Beschreibung:

208 Seiten. 8° (17,5-22,5 cm). Orig.-Broschur. [Softcover / Paperback].

Bemerkung:

Verlagsinformation: "Die originäre Gattung der isländischen Sagas ist geprägt von Konflikten, deren teils friedliche, teils gewalttätige Lösung ein vordringliches Thema ihres Erzählens darstellt. Die Untersuchung fragt danach, ob und wie im narrativen Ablauf Symptome einer gesellschaftlichen Krisensituation unterschwellig thematisiert, also im doppelten Sinne des Wortes «zur Sprache gebracht» werden. Anhand der Lektürepraxis Paul de Mans, einer dekonstruktivistischen Fortsetzung des close reading, werden die latenten Widersprüche der Gesellschaft als Ambivalenzen auch und gerade des Erzählens markiert. Darin zeigt sich exemplarisch die Ambivalenz von Literatur auch in einem so eng umgrenzten Bereich wie dem nordischen Mittelalter: einen Wirklichkeitssinn und eine Möglichkeitsform zugleich zu besitzen. Es geht um Literatur als imaginative Durcharbeitung von Konflikten, als ein kollektives imaginäres Gedächtnis." - Einband minimal berieben. - Insgesamt sehr gut erhaltenes Exemplar. ISBN: 9783631491980