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119 S., [46] Bl. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalhardcover.
Bemerkung:
Mit Widmung und Postkarte von Gretchen Meyboden für Lothar Fischer. - Werner Haftmann hat 1954 über Meyboden geschrieben, er gehöre mit Hermann Teuber und Willem Grimm zu einer Gruppe von Künstlern, die sich dicht an die "Poesie der Dinge" halten. "Das ist mit der beste Teil der heutigen gegenstandsbezogenen Malerei in Deutschland". Rang und Standort von Mey-boden sind damit gut, aber nicht erschöpfend erfaßt. Der Anfang der Arbeit behandelt Meybodens Biographie. Hier wird auch zum Verständnis des Oeuvres Wichtiges mitgeteilt, so Meybodens Beziehung zu Kokoschka, seine psychische Erkrankung, die zu einer über das medizinische hinausgehenden geistigen Beziehung zu dem auch als Theoretiker offenbar bedeutenden Nervenarzt Karl Albrecht führte. Auch mit C. G. Jung hat sich der Maler beschäftigt. Das zweite Kapitel der Arbeit ist dem künstlerischen Werk Meybodens gewidmet. Der Verfasser geht, durchaus überzeugend, den Einflüssen der Paula Modersohn-Becker, Kokoschkas, auch van Goghs nach und zeigt den allmählichen, zu geometrisierend konstruktivistischen Tendenzen neigenden Stilwandel, der sich um 1948 anbahnt und seit 1955 Meybodens Stil bestimmt. Der Verfasser betont mit Recht, daß diese eindrucksvollen Arbeiten des letzten Jahrzehnts im Leben Meybodens eine Verwandtschaft mit Braque besitzen. Die Formenvereinfachung in Meybodens Spätstil wird durch gute Analysen und Vergleiche anschaulich gemacht, wie überhaupt die stilistische Eigenart und allmähliche Entwicklung des Oeuvres sensibel erfaßt werden.