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Beschreibung:
XVI, 247 S. mit einem Notenblatt. Pappband späterer Zeit.
Bemerkung:
Einband leicht berieben. Papierbedingt leicht gebräunt. - In Kleidung und Sitten ist noch der jetzige Lithauische Bauer ein getreues Nachbild der Urpreussen, und seine festlichen Gebräuche tragen fast noch ganz ihr allheidnisches Gepräge. Am auffallendsten äußert sich in den Litthauischen Hochzeitsgebräuchen diese Aehnlichkeit mit den Altpreussischen, die in Pregolla's Erzählung (siehe den ersten Akt dieses Theils) sehr treu gezeichnet sind. Die Mädchen machten, sobald sie mannbar wurden, solches durch Glöckchen, die sie an den Gürtel hängten, den Jünglingen symbolisch bekannt. Der Jüngling mufsto sein Mädchen ihren Eltern abkaufen; dann liefs er sie durch einen seiner Freunde, der, von dem Wagen, worin er die Braut abholte, Wagenführer genannt ward, und die Stelle des Possenreifsers vertrat, gleichsam gewaltsam rauben, Das schöne Klagelied, das die Mädchen bei Abführung ihrer Gespielin sangen, habe ich, wie es mir Hartknoch u. a. überlieferten, treu wieder zu geben gesucht.