Beschreibung:

315 S.

Bemerkung:

Mit Widmung des Autors für Freya Klier. - Peter Schütt, obwohl im bürgerlichen Leben durchaus seßhaft und ortsverbunden - er lebt seit langem, mit einer Iranerin verheiratet und Vater eines Sohnes, als freier Schriftsteller in Hamburg-Eppendorf -, sieht sich Peter Schütt immer noch als Suchender, unentwegt unterwegs zu neuen Ufern, Erfahrungen und Erkenntnissen. Er wurde im dunkelsten Jahr des Jahrhunderts, 1939, in einem winzigen Dorf an der Niederelbe als Sohn eines Dorfschulmeisters geboren. In jungen Jahren konvertierte er zum Katholizismus. In den Sechzigerjahren zählte er zu den Aktivisten der Studentenbewegung und bekannte sich später zum Kommunismus orthodoxer Prägung. Von 1971 bis 1988 gehörte er dem Parteivorstand der DKP an, bis ihn die von der SED gelenkte Parteiführung aufgrund seines kompromißlosen Engagements für Gorbatschows Reformkurs, für Glasnost und Perestroika in den eigenen Reihen, exkommunizierte. Seine Reportagen aus Sibirien, aus dem anderen Amerika, aus Afrika und der Islamischen Republik Iran, aber auch seine Friedens- und Liebesgedichte machten ihn zu einem der meistgelesenen Autoren der linken Literaturszene. In seinem "Letzten Gefecht" geht der einstige "Hofdichter der DKP" kritisch und selbstkritisch mit sich und seinen Genossen, mit den Irrtümern, Fehlern und Verbrechen der Kommunisten, ins Gericht. Er betreibt bei aller Zerknirscht-heit jedoch keine Nabelschau, sondern bezieht in seine Selbstbefragung die Erforschung der Ursachen für den Niedergang des Realsozialismus überall auf der Welt mit ein. ISBN 9783925434648