Beschreibung:

96 S. Text u. ca. 280 Illustr. auf Tafelseiten; 26 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Umschl. mit Läsuren; Ex. mit leichten Gebrauchsspuren. - Schwedisch u. deutsch. - INHALT : Inledning ---- Zusammenfassung ---- Noter ---- Katalog ---- Stämplar ---- Förteckning över mästare ---- Avbildningar. // Anders Leonard Zorn (* 18. Februar 1860 in Yvraden bei Mora; ? 22. August 1920 in Mora) war ein schwedischer Maler, Grafiker und Bildhauer. ... (wiki) // ... Aanders Zorn (1860-1920) ist nicht nur einer der bedeutendsten Maler Schwedens sondern auch ein grosser Kunstsammler gewesen. Seine Sammlungen befinden sich heute in dem von ihm selbst gestifteten, obgleich erst 1939 fertiggestellten Zornmuseum in Mora, dem Geburtsort des Malers. Neben Gemälden, Skulpturen und Textilien aus fast allen Epochen nimmt das alte Silber in der Zornschen Sammlung einen besonderen Platz ein. Zorn war von bäuerlicher Herkunft, und die Bauern haben in Schweden seit Jahrhunderten ihr Vermögen in silbernen Löffeln oder Bechern angelegt. Vielleicht trug dies dazu bei, dass der Maler, als er anfing für seine Arbeiten gut bezahlt zu werden, einen Teil seiner Einkünfte in Silbersachen verwandelte. Auch hatte Zorn als Künstler wie als Sammler ein ausgeprägtes Gefühl für handwerkliche Qualität. Nicht im genialen Einfall sondern in der vollwertigen Arbeit sah er das Wesentliche der Kunst, und die Werke der Silberschmiede müssen ihn deshalb besonders angesprochen haben. Das Schwergewicht der Sammlung liegt bei dem schwedischen Silber des 17. Jahrhunderts und den stilhistorisch entsprechenden deutschen Erzeugnissen. Bis in den Spätbarock hinein ist das schwedische Silber dem deutschen sehr verwandt: die fähigsten Meister sind aus Deutschland eingewandert, die charakteristischen Vorlagen aus Nürnberg oder Augsburg importiert. Aber auch mit dem übrigen skandinavischen und dem holländischen Silber hat das schwedische Vieles gemein, so dass es sich jenem germanischen Formenkreis einfügt, der wenigstens im Kunsthandwerk bis gegen das Ende des 17. Jahrhunderts dem romanisch-klassizistischen als eine andersartige Einheit gegenüberstand. Erst mit dem Berainstil und dann mit dem Rokoko verwischen sich die Grenzen und entsteht auch im Silberschmiedehandwerk eine gesamteuropäische Einheit. ? (S. 47)