Beschreibung:

47 S. mit 9 schwarzweissen Abbildungen auf 3 ausfaltbaren Kunstdrucktafeln. Gr. 8° (23,5x15,8cm), OKart., Softcover/Paperback mit breiten Umschlagklappen.

Bemerkung:

Zustand: Neu. - Umschlag: Hummel / Lang, Würzburg. - Verlagstext: Kurzinhalt: Im Jahre 1879 wurde in Rom bei der Farnesina-Villa ein altrömisches Haus - etwa der Zeit des Kaisers Augustus - ausgegraben; darin befand sich ein Saal, dessen Wände weitgehend mit fast schwarzer Farbe ausgemalt sind. Diese Wände sind heute im Thermen-Museum zu finden. Sie sind mit wunderbarer Kunst geschmückt und gegliedert; die gemalten Weißpappelgirlanden und andere Schmuckelemente bilden hervorragende Beispiele augusteischer Dekoration. Besondere Aufmerksamkeit verdient ein etwa 14 Zentimeter hoher, in Augenhöhe umlaufender Bildfries. Zumindest an der Westwand hat ein begnadeter Maler auf einzelnen Wandabschnitten kleine Szenen gemalt, die anfangs ein geringeres oder schwereres Vergehen und dann, im größeren Teil des Abschnittes, die Entscheidungen eines weisen Richters darstellen, der mit Geschick und Einsicht in die menschliche Natur die verborgene Wahrheit ans Licht bringt und den Schuldigen gerechter Strafe zuführt. Der Autor versucht, die neun erkennbaren Geschichten der Westwand des Saales zu interpretieren und nachzuerzählen, wobei ihm die fabelhafte Kunst des Malers zuhilfe kam, der es verstand, selbst kleinen Figürchen einen sprechenden Ausdruck zu verleihen. Er hofft, damit Freude an den Bildern zu erwecken, will dem Besucher des Museums beim "Lesen" des Fries helfen und späteres Erinnern daran erleichtern. - Der Autor Otto Schönberger, geb. 1926 in Dillingen, studierte Klassische Philologie, Germanistik und Philosophie. Er lebt heute in Würzburg. Bekannt wurde er mit kommentierten Neuübersetzungen von Longus Horaz, Philostratos und Cato. Zahlreiche Publikationen bei K&N. ISBN: 9783826018589