Beschreibung:

24 S. 4 Bl., Originalbroschur.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Insbesondere durch seine theoretischen Schriften wie "Zur Poesie der Fläche", "Texte in den Zwischenräumen" (beide 1966) oder "Buchstabenkonstellationen" (1967) leistete Mon wichtige Beiträge zur Etablierung der Konkreten Poesie. Mon setzt sich vor allem dafür ein, die Fläche als Textelement sichtbar und wahrnehmbar zu machen, und sie nicht nur als unwichtigen Texthintergrund zu betrachten (bzw. zu ignorieren). Dementsprechend setzen sich seine Gedichte aus räumlich angeordneten Buchstaben zusammen, die nicht immer auch zu ganzen Wörtern nebeneinandergestellt werden können. Mon nutzt die Varianten der Typographie, und das Augenmerk auf die Buchstaben an sich zu lenken. Die Texte erscheinen häufig extrem reduziert, was deutlich wird, wenn man sich Mons Postulat zu eigen macht: "es kommt nicht auf die menge der inhalte an sondern auf das verhältnis von zeichenaufwand und realisierbaren beziehungen" (aus "Buchstabenkonstellationen").