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Ca. 250 S.; zahlreiche Illustr.; 24 cm; kart. / in Schuber.
Bemerkung:
Sehr gutes Ex. - Texte von Lucien Schwab, Philippe Hunt; Lotte Beckwe u.a. / Deutsch; englisch, franz.; flämisch. // Die Vlaamse Gemeenschap hat in Brüssel zwei Ministerien (CJSM und VGC)* die für Kultur zuständig sind. Die VGC fördert Amateurkünstler und kümmert sich auch besonders um die Integration von Nicht-Flamen. Diese Tatsache brachte Kurt Ryslavy vor mehr als 7 Jahren auf die Idee einen sogenannten "aktischen Verein" (im Grunde eine "Gesellschaft nach bürgerlichem Recht") zu gründen: die feitelijke vereniging van de Oostenrijkse Kunst- en Wijnliefhebbers. Dieser Verein wurde durch die VGC (Abt. Amateurkunst/ Jugend/ Sport) anerkannt, wodurch unterstützende Mittel von ca. 35 € pro Veranstaltung gewährt wurden, für etwa 20-30 Veranstaltungen des Vereins pro Jahr. Diese Veranstaltungen waren Besuche von Ausstellungen, Performances und Degustationen der von Kurt Ryslavy importierten Weine, der dadurch in den Rang eines staatlich anerkannten Amateurkünstlers gelangte. Zugleich ist Kurt Ryslavy, obwohl er seit 28 Jahren als professioneller Künstler in Belgien arbeitet, als solcher nicht vom flämischen Ministerium anerkannt. Seine künstlerische Arbeit wird aus diesem Grunde auch nicht gefördert. Sogar eine Personalausstellung in New York, die er mit der Einladung an flämische Künstler verband, während seiner Personalausstellung zu performen und ihre Arbeit vorzustellen, wurde der Unterstützung nicht wert gefunden. Der Titel der Ausstellung, sowie des Katalogs war FLEMISH ART ASSETS; bei der Eröffnung fanden dennoch 3 Performances flämischer Künstler statt. Die Begründung des Ministeriums für die Ablehnung lautete: "Herr Ryslavy, wir schätzen Ihr Engagement für flämische Kunst, aber es ist nicht die Art und Weise, wie wir "(das flämische Ministerium)" hämische Kunst präsentieren". Offenbar ist der provozierende Titel angekommen. Nach 7 Jahren (und etwa 150 Veranstaltungen) präsentierte er die gesamten Aktivitäten des Vereins de Oostenrijkse Kunst- en Wijnliefhebbers als Konzeptkunst-Installation in der Galerie Second Room in Antwerpen, dem Zentrum der flämischen Politik. Er unterschrieb einen Leihvertrag mit dem Ministerium, von dem er alle diesbezüglichen Dokumente ausleihen durfte, musste sich allerdings verpflichten, keine reproduzierenden oder fotographischen Dokumente davon anzufertigen. Er lud einen jungen wallonischen Intellektuellen und Künstler ein (auf dessen Wunsch hinter Pseudonym) einen französischsprachigen Text zu dieser Ausstellung zu erfassen. Da die ausgeliehenen Dokumente jedoch alle ursprünglich aus seinem Computer stammten, bestand Ryslavy darauf, diese Dokumente in dem vorliegenden Buch trotzdem zu publizieren, da es nicht illegal sein konnte sich selbst zu kopieren. Eingeschlossen sind der Leihvertrag mit dem flämischen Ministerium, alle Dokumente, der französischsprachige Text zur Ausstellung, eine Beschreibung der konzeptuellen Arbeit durch eine flämische Kunsthistorikerin, und ein analytischer Text von einem Philosophie- und Kunstgeschichteprofessor der Brüsseler Kunsthochschule. Das Buch 7 YEARS OF INDECENCY/ 7 ans d'infraction/ 7 jaar r transgressie wird zuerst bei der Ausstellung "Nahe Ferne" im Landesmuseum St. Polten im November 2015 präsentiert. ? (Vorwort) ISBN 9782930619040