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180 S. 8° (19,5cm), orangefarbener Leinen-Einband mit typographischer schwarzer Prägung auf Deckel u. Rücken, Farbkopfschnitt, im OSchutzU.
Bemerkung:
Zustand: Noch gut erhaltenes Exemplar, mit persönlicher, handschriftlicher Widmung (1958) auf Titel "der Verfasser" (d.i. Michael Meisner). Etwas unfrisch und Papier alters- und qualitätsbedingt gebräunt. Mit einer Kopie der Original-Bauchbinde. - Umschlag- und Einbandentwurf: Günter Schöllkopf. - Die Zeit 1.5.1958: "Die Konsequenz, mit der Gnade seine Phantasie und den ihr adäquaten Sprachulk immer neue Kapriolen treiben läßt, ohne jemals die Kontrolle zu verlieren, ist beachtenswert. Er wollte sich und dem Leser mit seinem 180-Seiten-Roman ein Gaudi machen. Freilich nicht nur das. Er müßte kein Deutscher sein (wie heißt er nur wirklich?), wenn nicht auch die ?tiefere Bedeutung" eine Rolle dabei spielen sollte. Ich finde, so verstanden, ist ?Kaust" eine erfrischende Narrensposse. Ist es nun "das dümmste Buch des Jahres" (wie die Bauchbinde das Buch bewarb) geworden? Man darf Verfasser und Verlag milde widersprechen. g.sp.". Heinz Gnade d.i. Michael Meisner, geb. 5.11.1904 in Würzburg (Kosch, Deutsches Literaturlexikon), der auch unter dem Pseudonym Christian Berthier veröffentlichte.