Beschreibung:

XIV, 440, (2) Seiten. Frakturdruck. OHNE die auf dem Titel angegebenen Schattenrisse. 8° (17,5-22,5 cm). Späterer schlichter Halbleinenband mit handschriftlichem Titel auf Rückenschild und Marmorpapierbezügen. [Hardcover / fest gebunden].

Bemerkung:

ADB LII, 616. - MNE II, 75. - Meyer 1705. - Alfred Nicolovius (1806-1890), ein Enkel der Schwester Goethes, studierte unter der strengen Anweisung seines Vaters die Jurisprudenz, konnte auf diesem Gebiet aber nie wirklich Fuß fassen. Stattdessen beschäftigte er sich mit Literatur und Literaturgeschichte. Die leider nie vollendete Arbeit zum berühmten Ahnen, bei dem er ein Jahr seiner Jugend verbracht hatte, lieferte dennoch seltenes Material, von dem spätere Goethebiographen zahrten. - Hier ohne die beiden Schattenrisse, die Goethe und seine Mutter zeigen. - Der etwas schmucklose, aber solide Halbleinenband an Kapitalen und Ecken etwas bestoßen. Insgesamt leicht angestaubt, mit gebräunten Schnitten. Besitzeintrag alter Hand mit Tinte auf dem Vorsatz, das Papier - wie üblich - auf den ersten und letzten Seiten etwas stärker braunfleckig. Davon abgesehen innen jedoch sehr gut erhalten und sauber. Insgesamt gutes Exemplar des nicht ganz häufigen Werkes.