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Beschreibung:
63 S.; Illustr.; 27 cm; kart.
Bemerkung:
Sehr gutes Ex. - Text von Peter Funken: "Das Bild der inneren Landschaft". - ? Zur Herstellung seiner Werke benutzt der Künstler meist Colanyl-Farben, die auf Wasserbasis vermalt werden und je nach Wasseranteil den Charakter von Ölfarben, Tempera oder Aquarellfarben annehmen können. Im sukzessiven Prozeß der Bildentstehung verwendet Schweier jedoch auch Ölfarben und andere Materialien, wie etwa Teer, Kreide und Lack. In Hinsicht auf die Werkstoffe zeichnet sich seine Kunst durch eine Autonomie aus, der jedes Mittel zum Erreichen eines angestrebten Zieles recht ist. In Schweiers Malerei entstehen kaum Einzelwerke. Typisch für seine künstlerische Auffassung ist das Arbeiten in Serien. In seinem Werk bearbeitet er Themenkreise und stellt in Werkgruppen unterschiedliche Aspekte und Formulierungen seiner Weltsicht dar. Die Serien der letzten Jahre bezeichnen schon in ihren Titeln sein Anliegen und die inhaltlichen Schwerpunkte seines Schaffens: 1991/92 entstand die Werkgruppe "Im Lauf der Zeit", seit 1990 arbeitet er an den "Kleinen Gefühlslandschaften"; im gleichen Zeitraum begann er mit der Serie "Eiszeit" und dem Radierzyklus "Mensch und Tier". In letzter Zeit entstanden außerdem 11 Radierungen zur Musik des britischen Komponisten und Musikers Fred Frith, die in Anlehnung an dessen Schallplatte den Werktitel "Technologie der Tränen" erhielt. Das serielle Verfahren erlaubt es Klaus Schweier seine Vorstellung der Welt vielgestaltig und komplex zu benennen. Immer 'wieder entsteht ein Kosmos von Bildern, die sich einem Thema von verschiedenen Seiten annähern und zahlreiche Aspekte benennen. Ähnlich 'wie in der unorthodoxen Verwendung der Materialien, nimmt der Künstler die Anregungen für seine Werkgruppen aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Zwar ist die direkte Naturanschauung für sein Schaffen besonders wichtig, doch sind andere Zyklen - etwa zum Beispiel "Eiszeit" - von einem Dokumentarfilm über das Leben der Eskimos angeregt. In der Serie "Tagebuch-Paris", die aus 123 Bleistiftzeichnungen besteht, zeigt sich Schweiers Verhältnis zu den graphischen Techniken. Für ihn steht die Zeichnung gleichberechtigt neben der Malerei auf Papier und Leinwand. ? (S. 7)