Beschreibung:

(6), 193, (10) Seiten. Mit einer Tafel u. einem gefalteten Brieffaksimile. Breitrandiges, unbeschnittenes Exemplar. Illustrierte Originalbroschur in schöner Erhaltung. 22x15 cm

Bemerkung:

* Franz Freiherr von Roggenbach (* 23. März 1825 in Mannheim; ? 25. Mai 1907 in Freiburg im Breisgau) war ein badischer Politiker. Franz von Roggenbach entstammte dem seit 1132 nachgewiesenen Geschlecht derer von Roggenbach. Er war Sohn des Generals Heinrich Adam von Roggenbach und der Gräfin Melanie von Walderdorff (6. August 1795 - 14. Mai 1868). Während seines Studiums wurde er 1843 Mitglied der Heidelberger Burschenschaft. Nach einem Jurastudium in Heidelberg war Roggenbach 1848/49 als Sekretär im Reichsaußenministerium in Frankfurt tätig. 1849?1851 arbeitete er in der badischen Gesandtschaft in Bonn, wo er mit Ernst Moritz Arndt in Kontakt kam. Roggenbach lebte in Freiburg und auf Schloss Ehner-Fahrnau in Schopfheim. 1861 wurde Roggenbach badischer Minister des großherzoglichen Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten. Er kämpfte zusammen mit Julius Jolly für die deutsche Einigung unter preußischer Vorherrschaft, die sogenannte Kleindeutsche Lösung. 1863/64 war er zudem badischer Handelsminister. 1865 trat Roggenbach im Zuge der Schleswig-Holstein-Krise zurück. Von 1861 bis 1866 besaß er für den Wahlbezirk der Ämter Schopfheim und Kandern ein Mandat in der Zweiten Kammer der Badischen Ständeversammlung. Von 1868 bis 1870 gehörte er als Abgeordneter des Wahlkreises Baden 4 (Lörrach, Müllheim) dem Zollparlament an. 1871 bis 1874 war Roggenbach Mitglied der Reichstagsfraktion der Liberalen Reichspartei. Roggenbach unterhielt gute Beziehungen zur Kaiserin Augusta, dem Kronprinzenpaar Friedrich und Victoria, sowie zu Albrecht von Stosch ? einem Rivalen Bismarks. Für diese Personen ? wie für den badischen Großherzog ? wirkte er als Berater und erstellte Denkschriften. (Quelle Wikipedia)