Beschreibung:

(8), 268 Seiten. Breitrandiges, unaufgeschnittenes Exemplar. Zweifarbige Originalbroschur. (Teils etwas fleckig). 23x15 cm

Bemerkung:

* Sehr selten ! Mit Stempel "Sammlung Markgrafen von Baden". Enthält u.a. Die Thronfolge in Sachsen, Coburg und Gotha; Das Ebenbürtigkeitsrecht des preußischen Königshauses; Über die Zuständigkeit des preußischen Heroldsamtes; Über die Beziehungen der Genealogie zur wissenschaftlichen Behandlung des Staatsrechts; Die Abstammung des Kaisers vom Admiral Cligny; Kaiser Wilhelms Abstammung vom Cid; Royal Descents; Die Herzöge und Fürsten von Teck; Ein fürstlicher Genealoge um 1700; Theodor Fontane als Genealoge; Ahnenproben auf Kunstwerken... --- Stephan Karl Kekule (seit 1895 Kekule von Stradonitz * 1. Mai 1863 in Gent, Belgien; ? 5. Mai 1933 in Berlin) war ein deutscher Jurist, Privatgelehrter, Heraldiker und Genealoge aus der Familie Kekulé von Stradonitz. Kekule, ein Sohn des Bonner Chemikers August Kekule, verwendete 1898 in seinem ?Ahnentafel-Atlas? ein Ahnen-Nummerierungssystem, das später nach ihm benannt wurde und noch heute in Gebrauch ist, die Kekule-Zahlen. Stephan Kekule wurde 1863 im belgischen Gent geboren, wo sein Vater zu dieser Zeit Professor war. Seine Mutter Stephanie geb. Drory starb zwei Tage später im Kindbett. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Bonn und dem Studium der Rechte und der Geschichte in Bonn und Straßburg schlug Kekule zunächst eine militärische Laufbahn ein und diente von 1885 bis 1889 als Artillerieoffizier in der preußischen Armee. 1889 verließ er den Militärdienst und schrieb sich erneut als Student an der Berliner Universität ein, an der er bis 1892 blieb. Anschließend trat er in den juristischen Staatsdienst ein und wurde Referendar am Berliner Kammergericht. Von 1897 bis 1905 vertrat er den Fürsten Georg im schaumburg-lippischen Thronstreit und wurde von diesem zum Kammerherrn ernannt. Kekule wandte sich scharf gegen die 1912 erschienene antisemitische Schrift Semi-Gotha. Am 10. Januar 1920 war er Trauzeuge bei der Eheschließung zwischen Adolf Fürst zu Schaumburg-Lippe (Sohn des Fürsten Georg) und Elisabeth Franziska Bischoff-Korthaus. Seine juristische und genealogische Reputation verhalf ihm in den folgenden Jahren zu einer umfangreichen Gutachtertätigkeit für einige Adelsfamilien. So beauftragte ihn der Politiker Kuno von Westarp mit der Widerlegung von Anwürfen politischer Gegner, dass seine Familie jüdische Vorfahren gehabt habe. Kekule wurde schließlich beeidigter Sachverständiger für Fragen der Heraldik beim Landgericht Berlin und Sachverständiger der Kommission des Zeughauses der Staatlichen Museen zu Berlin. Kekule war Auswärtiges Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Schatzmeister (seit 1894), Sektionschef (1900?1903) für Genealogie und Vorsitzender (1923?1933) des Vereins ?Herold?, des ältesten deutschen Genealogenvereins (gegr. 1869), erster Schriftführer des Vereins für historische Waffenkunde und seit 1932 Leiter der Abteilung VI (Genealogie und Heraldik) des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine. Kekule stand der 1896 gegründeten Berliner Freimaurerloge Zu den drei Lichtern im Felde unter der Großloge Zu den drei Weltkugeln vor und leitete als Großarchivar das Bundesblatt dieser Großloge. Er verfasste zahlreiche juristische und genealogische Veröffentlichungen, vor allem in Fachzeitschriften, die sich mit Heraldik und Adelsrecht befassten. (Quelle Wikipedia)