Beschreibung:

16 Seiten. Zweifarbiger Druck. Originalbroschur. 20x15,5 cm

Bemerkung:

* Einzige Ausgabe. Mit Stempel "Sammlung Markgrafen von Baden" auf dem Titelblatt. Aufruf zu Spenden für die Markelstiftung. Dabei: Ein Stiftungskärtchen u. eine Karte "Mit Gruss von Dr. K. E. Markel, London. Stempel und Signatur von Theodor Bäuerle" --- Markelstiftung: In großen Teilen Deutschlands herrschte nach dem Ersten Weltkrieg eine massive wirtschaftliche und soziale Not. Aus diesem Grund entwickelten der in England lebende Unternehmer Karl Emil Markel zusammen mit Theodor Bäuerle (1882?1956) die Idee, eine Stiftung zu gründen. Markel und Bäuerle sollen diese Idee bei einem Besuch von Markel 1920 in Deutschland anlässlich einer Ausstellung des deutschen Auslandsinstituts abgestimmt haben. Karl Emil Markel stellte das Stiftungskapital in Höhe von 500.000 Goldmark zur Verfügung. Im Gründungsdokument vom 6. Dezember 1920 heißt es zu den Zielen der Stiftung ?insbesondere bedürftigen und würdigen Kindern aus solchen Familien und Berufskreisen, die durch den Krieg oder die Kriegsfolgen in ihren wirtschaftlichen Verhältnissen besonders schwer gelitten haben, eine angemessene körperliche, geistige und sittliche Erziehung zu ermöglichen.? Gemäß Stiftungssatzung sollen die Mittel ?ausschließlich nach Begabung, Würdigkeit und Bedürftigkeit? vergeben werden. Auch nach der Gründung 1920 förderte Markel seine Stiftung durch großzügige und regelmäßige Spenden bis zu seinem Tod. Nach dem Tod von Karl Emil Markel im Mai 1932 übernahm Robert Bosch die Markelstiftung und stattete sie neu mit finanziellen Mitteln aus. Theodor Bäuerle, der zentrale Ideengeber für die Einrichtung der Stiftung, war von 1920 bis zu seinem Tod 1956 als Vorsitzender im Vorstand der Markelstiftung tätig. Auf der Basis einer zeitgerechten und zeitgemäßen Auslegung dieser Kriterien wird auch heute noch unter den Bewerberinnen und Bewerbern entschiede (Quelle Wikipedia)