Beschreibung:

Abbildung

Bemerkung:

Englische Beschriftung a. Rückseite. - Karte ist nicht gelaufen. - Carreno, (1853 - 1917): Den ersten Klavierunterricht erhielt sie von Ihrem Vater noch in Venezuela. Später war der deutsch-venezolanische Pianist Julio Hohené ihr Lehrer. 1862 emigrierte die Familie wegen eines Umsturzes von Venezuela in die USA, wo Teresa in New York Unterricht bei Louis Moreau Gottschalk erhielt. Am 28. November 1862 gab sie als Neunjährige ihr erstes Konzert in der New Yorker Irving Hall; 1863 spielte sie im Weißen Haus vor Abraham Lincoln. Im Herbst 1866 starb ihre Mutter an der Cholera, was für das Kind einen schweren Schlag bedeutete. Noch im selben Jahr zog sie mit ihrem Vater nach Spanien, wo sie Konzerte in Madrid und Zaragoza gab. In Paris erhielt sie Klavierunterricht bei Anton Rubinstein und dem Chopin-Schüler Georges Matthias. Es folgten Konzertreisen durch ganz Europa. Von 1873 bis 1875 war sie mit dem Komponisten Émile Sauret verheiratet, von 1876 bis 1885 mit dem italienischen Bariton Giovanni Tagliapietra. Aus dieser Ehe ging am 24. Dezember 1882 die Tochter Teresita Tagliapietra-Carreño hervor, die ebenfalls eine bedeutende Pianistin wurde. Am 7. Januar 1885 wurde der Sohn Giovanni geboren. 1885 kehrte Teresa Carreño erstmals seit ihrer Emigration in der Kindheit nach Venezuela zurück, wo sie mit Tagliapietra eine italienische Oper in Caracas eröffnete, in der sie auch als Sängerin auftrat. Ihre Auftritte als Pianistin wurden eine Zeitlang seltener, sie komponierte viel und verfolgte weitere Projekte, so die Eröffnung eines Konservatoriums in ihrem Heimatland. Wenige Jahre darauf ging sie wieder nach Europa. Große Beachtung fand ihre Europatournee 1889 bis 1890, durch die sie endgültig zur höchsten Berühmtheit aufstieg. Im Rahmen dieser Konzertreise gab sie am 18. November 1889 ihr Debüt in Berlin. In Deutschland genoss Carreño Zeit ihres Lebens besondere Verehrung... (nach Zitat).