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Beschreibung:
16 Bll., 294 S., 9 Bll. 4°. Blindgeprägtes SchweinsLdr. der Zeit auf Holzdeckeln mit 2 intakten Schließen (Rücken restauriert, Bezug teils ergänzt, bestoßen und etw. fleckig).
Bemerkung:
Erste deutsche Ausgabe dieses Augenzeugenberichts aus dem Krieg zwischen Türken und Perser von 1578 bis 1586, selten. - VD16, M5416. Göllner 1884. - "... the important report of Giovanni Minadoi, who refers to the war between Murad III and Muhammad Kudabanda in his Historia. This text also offers extensive information on the Safavid Empire" (iranicaonline) - "Giovanni Tommaso Minadoi (1549 - 1615), als Sohn eines Arztes in Rovigo geboren, studierte in Padua [Medizin] und übernahm einen Dienst bei venezianischen Consulaten in der Levante [in Konstantinopel und Syrien] und sammelte während seines dortigen Aufenthaltes Materialien zu seiner Geschichte des türkisch-persischen Krieges von 1578 - 1588" (Hirsch/H. IV, 214). - Der Osmanisch-Safawidische Krieg von 1578 bis 1590 war eine militärische Auseinandersetzung zwischen dem persischen Safawiden-Reich, zunächst unter Mohammed Khodabanda, später unter Abbas I., und dem osmanischen Reich unter Murad III. Die Osmanen konnten Tiflis, Kars und Täbris erobern und Georgien wurde als Vasallenstaat dem Osmanischen Reich eingegliedert. 1590 wurden die osmanischen Eroberungen im Frieden von Konstantinopel bestätigt und Persien versprach die Verfolgung der Sunniten im eigenen Land zu beenden. Der Bericht des Giovanni Tommaso Minadoi reicht zwar nur bis 1588, bis zu diesem Zeitpunkt waren aber die wesentlichen Eroberungen des Osmanen bereits abgeschlossen. Dern Bericht ist eine der wichtigsten zeitgenössischen Quellen eines westlichen Augenzeugens. Interessant und nützlich sind das dem eigentlichen Bericht vorangestellte "Fleissige Verzeychnuß unnd Außlegung aller fremdden, newen Barbarischen Wörtern und Namen, mit vermeldung, wie sie vorzeiten bey dern Alten genennt seyn worden". - Im weißen Rand teils Wurmgänge bzw. Läsuren (ohne Textverlust). Etw. gebräunt und stellenw. etw,. wasserrandig bzw. fleckig. Das letzte Bl. mit alten und neuen hs. Notizen und fachmännisch angerandet.