Beschreibung:

56 S.; zahlr. Illustr. (Fotografien); 21 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex., Titelblatt mit priv. Widmung. - Seite 2 mit aufmontiertem Orig.-Foto "im Hintergrund die Gaststätte "Goldener Löwe..." und hs. Notiz; desweiteren beiliegend: Originalfotos (6) der Katastrophe im Format 10 x 15 cm (Farbfotografie). - In der vorliegenden Dokumentation werden private Aufnahmen von Freital während den Tagen der Hochwasserkatastrophe veröffentlicht. Als Vergleich wurden dem letzten Kapitel einige historische Aufnahmen beigefügt. ... (Verlagstext) // Das vorliegende Buch vereint Fotos, größtenteils von Hobby-Fotografen aufgenommen, die die Ausmaße des Hochwassers im August 2002 im Freitaler Raum darstellen. Manche Freitaler werden das Buch vielleicht erst in geraumer Zeit durchblättern können, ohne dass die Hände zu zittern beginnen. Zu schnell und zu gewaltig verrichtete das Wasser sein Zerstörungswerk in unserer ohnehin von Arbeitslosigkeit gebeutelten Region. Dabei können die Fotos nicht das Geräusch des tosenden Wassers und das des Berstens von Mauern und Glas wiedergeben. Ebensowenig die Notsignale der Rettungsfahrzeuge und das Brummen der ständig kreisenden Hubschrauber. Und was ging wohl in den Menschen vor, die auf den Dächern ihrer Häuser Rettung suchten? Waren die Fluten, schon wegen ihrer Ausmaße und ihrer Gewalt ein tragisches, nie für möglich gehaltenes Schauspiel, so zeigte sich die wirkliche Katastrophe erst als die Wassermassen zurückgingen, und nach und nach Blicke auf ihr Zerstörungswerk freigaben! Viele der Schäden wurden recht schnell (zumindest notdürftig) repariert. Der "kriegsähnliche" Zustand der Dresdner Straße in Freital und anderer Gebiete ist bereits heute mitunter nur noch auf Fotos zu sehen. Von Normalität kann dennoch längst nicht gesprochen werden. Die Tilgung der Schäden wird für Privatleute, Gewerbetreibende, Vereine, Institutionen sowie für Land und Kommune noch für Jahre ein Thema bleiben. Gigantische Regenmengen, die fast nur an einem Tag niedergingen, sorgten für das Anschwellen der Flüsse im Kreisgebiet. Selbst die kleinsten Bäche führten ein Vielfaches ihrer üblichen Wassermenge. Am Nachmittag des 12. August wurde Katastrophenalarm ausgelöst und mit Evakuierungen begonnen. ? (Vorwort)