Beschreibung:

272, 308 S. 8° (21cm), beiger Leinen-Einband mit olivgrünen Rückenschildchen, Farbkopfschnitt, im OSchutzU., im O-Schuber.

Bemerkung:

2 Bände im Schuber, 1965. - Zustand: Sehr gut, wie ungelesen. - 28.08.1885-12.10.1968 - Die Lyrik Karl Löwensteins nimmt innerhalb seines Gesamtwerkes die Schlüsselstellung ein. Ihr galt noch seine ganze Zuwendung, als er bereits hochbetagt von einer tödlichen Krankheit befallen war. Löwensteins Lyrik ist ein einmaliges Wagnis des Geistes und der Sprache. Der Künstler setzt in seinem Werk neue Normen für diese Gattung der Dichtung, zu dem freilich oft, wie einst bei Rilke, nur schmale Brücken des Verständnisses führen. Wer diese Brücken jedoch überschritten hat, dem wird bei der Lektüre seiner Gedichte mitten in der Atemlosigkeit unserer von hektischen Reizen bestimmten Zeit wie durch ein Wunder das ewig Unvergängliche und Wesentliche unseres Seins auf die beglückendste Art erschlossen und zuteil. Karl Löwenstein ist in seiner Lyrik ein Künder wahrer Humanität, mit dem Wissen eines Gelehrten von Rang und der besonderen Gestaltungskraft und Sprachbeherrschung eines begnadeten, neue Wege gehenden Dichters. Löwensteins Lyrik ist, wie der Dichter es ausdrückt, keine Vermittlung subjektiver Stimmungen, sie hat vielmehr sehr viel objektiven Boden, ?sie schwebt zwischen ihrem transzendenten Kern und dem Abschein ihrer Realisation". (Klappentext).