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8°. Mit zusammen 83 Bildbeigaben und einem vollständigen Sach- und Personenverzeichnis zur Gesamtausgabe und zur Auswahl von Gustav Gugitz sowie einem Wörterbuch des "Wienerischen". CXII, 398 und 580 S. (= Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich). Orig.-Broschuren. - "Eipeldauer-Briefe", eigentlich "Briefe eines Eipeldauers an seinen Herrn Vetter in Kakran über d'Wienstadt", war eine volksnahe Zeitung des josephinischen Zeitalters, gegründet 1785 von dem Schriftsteller Joseph Richter. In dieser Zeitung der Spätaufklärung berichtete Richter auf humorvolle Weise über Sitten und Gebräuche, wie auch über aktuelle Vorkommnisse aus der Hauptstadt. Jede Ausgabe der Zeitung war ein fingierter Brief des erfundenen Bauern Eipeldauer an dessen Vetter. Zwischen 1785 und 1813 fungierte Richter als alleiniger Verfasser und Herausgeber der Eipeldauer-Briefe. Nach seinem Tod übernahm der Schriftsteller Franz Xaver Gewey diese Aufgabe bis an sein Lebensende. Darauf übernahm Adolf Bäuerle die Redaktion der Eipeldauer-Briefe, deren erscheinen er aber 1821 einstellte.
Erhaltungszustand:
Einbände gebräunt und randbestoßen. Insgesamt wohlerhaltenes Exemplar.