Beschreibung:

443 S. : Ill. ; 22 cm. Originalhardcover.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband gering berieben; innen leider einige Anstreichungen. - INHALT : Freitag ---- Über Kinder im allgemeinen ---- Arzneimittelphasen ---- Die gebräuchlichsten Arzneimittel bei der homöopathischen ---- Behandlung von Kindern ---- Arzneimittel nach Kategorien geordnet ---- Placebo ---- Samstag ---- Videofälle - allgemeine Anmerkungen ---- Video l ---- Video2 ---- Video 4 ---- Die Fallanalyse ---- Papierfall 1 ---- Papierfall 2 ---- Video 5 ---- Video 6 ---- Video7 ---- Papierfall 3 ---- Papierfall 4 ... (u.v.a.) / ? Das gleiche Schema gilt auch für unsere Arzneimittel. Die Arzneimittel sind Muster in Raum und Zeit, es sind Ereignismuster. Unterscheiden sich die Arzneimittelbilder von heute beispielsweise von den Bildern vor eintausend Jahren? Da muß es gewisse Unterschiede geben, zumal sich die Lebensbedingungen in diesem Zeitraum grundlegend geändert haben. Aus diesem Grund plädieren Homöopathen immer wieder für eine Forschung nach neuen Arzneimitteln. Diese Auffassung teile ich nicht. In den Mustern von Polychresten wie Sulfur oder Calcarea carbonica ist meiner Meinung nach die Physiologie zeitgemäß enthalten - vor eintausend Jahren wie auch heute. Bestimmte Impulse und Umweltbedingungen bewirken, daß ein Arzneimittel einen gewissen Anteil seines Spektrums ausfüllt. Unter anderen Bedingungen wird es andere Facetten seines Musters zeigen. So tritt auch bei Kindern ein bestimmter Teil des Arzneimittelmusters zutage, während sich bei einem Erwachsenen andere Aspekte zeigen, entsprechend der Belastungen und Anforderungen, denen ein Mensch unterworfen ist. Doch die Essenz, der rote Faden des Arzneimittels, bleibt unverändert. Das bezieht sich natürlich nicht ausschließlich auf das chronologische Alter. Ein Arzneimittelbild tritt in seinem Frühstadium nicht unbedingt nur bei Kindern auf, sondern kann ebenso gut bei Erwachsenen vorkommen, zumal die Arzneimittelphasen von der Vitalität des Organismus und den äußeren Umständen abhängig sind. Das Zusammentreffen dieser beiden Faktoren reflektiert das Muster der Pathologie beziehungsweise des Arzneimittelbildes. So können Sie durchaus einen vierzigjährigen Patienten haben, dessen Pathologie eine Arzneimittelphase widerspiegelt, welche wir als Frühstadium bezeichnen würden. Bei Kindern ein Spätstadium anzutreffen, ist weniger wahrscheinlich, aber nicht auszuschließen. ? (S. 13) ISBN 9783980194532