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7 Bll., 374 Ss., 2 Bll.; 7 Bll., 410 Ss., 3 Bll.; 6 Bll., 420 Ss., 2 Bll., 53 Ss., 3 Bll. Kl.8°. Ln. mit Rücken- u. Deckeltitel sowie goldgeprägt. Porträtvignette mit Unterschrift a.d. Deckel.
Bemerkung:
= Deutsche Neudrucke. Reihe: Goethezeit. Hrsg. von Arthur Henkel. - Gesammelte Werke von Friedrich Müller, gen. Maler Müller (1749-1852), "Erzähler, Lyriker und Dramatiker des Sturm und Drang" (Wilpert3 I,1061 f.). "Der erste Band bringt die - mit Ausnahme der 'romantischen' Idylle 'Ulrich von Coßheim' und der Pfälzer Idylle 'Das Nuß-Kernen' - schon früher gedruckte Idyllen. Auf die biblisch-patriarchalischen Idyllen, die den Einfluß Klopstocks verraten, folgen die durch Gessner angeregten, mythologisch-humoristischen Idyllen, schließlich die 'realistischen', volkstümlich-deutschen, die sogenannten Pfälzer Idyllen. Die autobiographisch gefärbte Prosa-Hymne 'Kreuznach', die mit den vorausgehenden Pfälzer Idyllen nur durch die Evokation der gleichen Lebenswelt verbunden ist, beschließt den ersten Band. In den ersten Teil des zweiten Bandes hat man Müllers bereits früher veröffentlichte dramatische Arbeiten, die beiden 'Faust'-Fragmente, die dramatishe Szene 'Die Pfalzgräfin Genovefa' sowie das Schauspiel 'Niobe' aufgenommen. Im zweiten Teil dieses Bandes folgen Gedichte in 'drei Büchern' geordnet: zunächst Müllers Bardenlyrik, die Ossian-Gedichte und Balladen; in einer zweiten Abteilung Müllers lyrische Beiträge zur anakreontischen Mode und Dithyrambisches; schließlich eine Gruppe von liedhaften Gedichten. Der dritte Band enthält den Erstdruck der vollständigen Fassung des Schaupiels in fünf Aufzügen 'Golo und Genovefa', woraus Achim von Arnim in seiner 'Zeitung für Einsiedler' im Jahre 1808 bereits Bruchstücke des zweiten Aufzugs mitgeteilt hatte. ... Wenn die Werkausgabe von 1811, die hier als Faksimile-Druck neu vorgelegt wird, auch keineswegs den Ansprüchen einer kritischen Ausgabe genügt, so verdient sie doch als die erste historische Sammelausgabe von Müllers Werken mit einem durchaus repräsentativen Querschnitt durch sein literarisches Œuvre die Beachtung des Literarhistorikers ..." (Nachwort III,37 ff.) - Vgl. Goedeke IV,1,900,11. - Vgl. Hirschberg, Taschengoedeke S. 346. - Kosch3 X,1458. - Vgl. Wilpert-G.2 11.