Beschreibung:

160 S. : Ill. ; 21 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex. - Vortitel mit Widmung (an den Literaturwissenschaftler Eberhard Lämmert) und SIGNIERT; mit kl. Zeichnung, von G. Tschinag. - Dombuk, Schuumur und Gulund-shaa, drei Lebens-Wege in Galsan Tschinags großer Erzählung vom "Ende des Liedes", in der Ausdruckskraft und poetischer Reiz des in deutscher Sprache schreibenden Dichters aus dem Altai fremd-vertraute Schichten eigener Erinnerung berühren. Das Denken in Bildern archaisch schlichter Schönheit, Anrufung, Opfer und kultische Verehrung der beseelten Natur ist lyrisch epischer Gesang auf ein einfaches, hartes Leben, ein Nomadenlied, über das sich fünffache Seide spannt, - ein Regenbogen. Eine Parabel mit aufschließender Symboltiefe für das Leben des Menschen, nicht nur von Dombuk, Schuumur und Gulundshaa. // Galsan Tschinag (eigentlich Irgit Schynykbai-oglu Dshurukuwaa, * 26. Dezember 1944 im Bajan-Ölgii-Aimag, Mongolei) ist ein aus der Mongolei stammender deutschsprachiger Schriftsteller. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Er ist Angehöriger der Ethnie der turksprachigen Tuwiner. Tschinag ist auch Stammesoberhaupt, Schamane, Lehrer und Schauspieler. Er selbst sieht sich in erster Linie als Ernährer seines Stammes, den er in einer Karawane von Sibirien in seine mongolische Heimat geführt hat. Bekannt wurde er als deutschsprachiger Schriftsteller. ISBN 9783927743106