Beschreibung:

191 S. mit Abb. 26 x 19 cm, Leinen ohne Schutzumschlag

Bemerkung:

Einband berieben und angeschmutzt. Innen fast neuwertig. Exlibris von Waldemar Prinz von Preussen auf Innendeckel und handschriftlicher Widmung seiner Ehefrau Weihnachten 1927. "Waldemar Wilhelm Ludwig Friedrich Viktor Heinrich Prinz von Preußen (* 20. März 1889 in Kiel; ? 2. Mai 1945 in Tutzing) war ein deutscher Jurist sowie preußischer Offizier und Großgrundbesitzer. Er war Mitglied des Hauses Hohenzollern. Als Sohn des Prinzen Heinrich von Preußen und seiner Frau Irene geb. Prinzessin von Hessen und bei Rhein wurde Waldemar von Lehrern des Kieler Gymnasiums in der ?Schloßklasse? unterrichtet. Nach der Reifeprüfung studierte er Rechtswissenschaften an der Kaiser-Wilhelms-Universität zu Straßburg und seit dem 3. Mai 1910 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von 1912 bis 1914 war er Regierungsreferendar in Hannover sowie ab 10. September 1913 Hauptmann im 1. Garde-Regiment zu Fuß. Außerdem stand er als Kapitänleutnant à la suite der Kaiserlichen Marine. Während des Ersten Weltkriegs war er Kommandeur des Kaiserlichen Kraftfahrkorps. Nach Kriegsende wurde er als Major der Kavallerie sowie Korvettenkapitän à la suite aus dem Militärdienst entlassen. Seit dem 14. August 1919 war Waldemar mit Calixta Agnes Adelheid geb. Prinzessin zu Lippe-Detmold (1895?1982) aus Potsdam verheiratet. Sie war Tochter des 1914 gefallenen Generalmajors Prinzen Friedrich Wilhelm zur Lippe. Von 1919 bis 1921 war er bei der Regierung in Schleswig, danach einige Jahre bei der Landschaftlichen Bank Schleswig-Holstein, der späteren Bank Companie Nord, in Kiel. In jener Zeit, am 25. April 1923, wurde er Conkneipant des Corps Holsatia, das ihm am 28. Juli 1923 als Corpsschleifenträger philistrierte. Am 6. August 1938 erhielt er das Band. Seit 1926 verwaltete er das väterliche Gut Hemmelmark, ab 1941 den Besitz Kamenz in Schlesien, der zum Familienfideikommiss Nassau-Oranien gehörte. Im April 1945 flüchtete er vor der Roten Armee von Schloss Kamenz und kam nach Tutzing am Starnberger See. Durch die Flucht geschwächt, starb er als Hämophiliekranker an Magenblutungen. Beerdigt ist er auf dem Waldfriedhof zu Tutzing. Seine Witwe kam als Prinzessin Waldemar nach Erbach (Rheingau), wo sie bis zu ihrem Lebensende 1982 freies Wohnrecht in einer Etagenwohnung des Nordflügels von Schloss Reinhartshausen hatte. Prinz Waldemar war u. a. Ritter des Schwarzen Adlerordens, des Großkreuzes des Roten Adlerordens, des Kronenordens I. Klasse, des Großkomtur des Königlichen Hausordens von Hohenzollern und des Ordens der Rautenkrone sowie des Großkreuzes des Orden der Württembergischen Krone mit Schwertern." (Wikipedia)