Beschreibung:

XXXVI; 407 S. und 407 S.; jew. sehr zahlr. Illustr.; 19 cm. 2 goldgepr. Originalleinenbände.

Bemerkung:

Gute Exemplare. - 2 BÄNDE. - Jugoslawien / alles zerbombt; die meisten Denkmäler vermutlich heute nicht mehr vorhanden. - INHALT : Band I : Vorbemerkung des Verlages ---- Vorwort ---- Einleitung und Farbtafeln ---- Bildteil (A-O) ---- Bilderläuterungen ---- Chronologie ---- Künstlerverzeichnis ---- Übersichtskarte / Band II : Bildteil (P-Z) ---- Bilderläuterungen ---- Chronologie ---- Künstlerverzeichnis ---- Bibliographie ---- Übersichtskarte. // Das zweibändige Werk stellt die wichtigsten Baudenkmäler Jugoslawiens und deren Ausstattungen vor. Nicht erfaßt ist der Bestand von Museen und Sammlungen. Verlag und Autor haben sich entschlossen, auf die übliche regionale Aufteilung zu verzichten und das gesamte Gebiet Jugoslawiens in zwei Bänden nach Orten von A-O und P-Z gegliedert zu erfassen. Jeder Band umfaßt 352 Bildseiten. Die Bilderläuterungen sind ebenfalls alphabetisch nach Orten, innerhalb der Orte chronologisch gegliedert. Die in eckigen Klammern angegebenen Koordinaten ermöglichen das leichte Auffinden des Ortes auf der Übersichtskarte. Um dem Leser eine gute Handhabbarkeit zu ermöglichen, sind Chronologie, Register und Übersichtskarte in beiden Bänden enthalten. (Vorwort) // Das Gebiet des heutigen Jugoslawien wird von der Adria und dem Ungarischen Tiefland, den Ausläufern der Alpen, der Karpaten, des Balkan und der Rhodopen begrenzt. Von großen Flüssen durchschnitten, vom angenehmen Mittelmeer- und milden Kontinentalklima beherrscht, war dieser Raum von jeher ein behaglicher Ort, an dem organisierte Menschengemeinschaften leben und sich entwickeln konnten. Drei alte europäische Verkehrswege durchquerten ihn: Der eine führte über die Donau, Morava und den Vardar zum Ägäischen Meer, der zweite von Kleinasien durch das Ungarische Tiefland nach Mitteleuropa, der dritte führte durch das Ljubljana-Tor und verband den Golf von Triest und das Mittelmeer mit dem Baltikum. Auf diesen großen Straßen und in ihrer Nähe verlief die künstlerische und historische Entwicklung weder friedlich noch gleichmäßig, sondern stürmisch, mit vielen Erschütterungen und Zusammenstößen. Völker siedelten sich an und verschwanden wieder, es wechselten Kulturen und Zivilisationen, starke Staaten entstanden und mächtige Kaiserreiche zerfielen, die Welt lebte zwischen Kriegen, Erdbeben und großen Epidemien, so daß dieser ganze Raum mehrmals einem riesigen Flüchtlingslager glich, das Trümmer und Brandstätten hinter sich ließ. Heute sind das, was einst aus der ungeheuren Anstrengung der Menschen erwuchs, sich und ihre Epoche zum Ausdruck zu bringen, Ruinen, archäologische Fundorte, Kulturdenkmäler. Jugoslawien besteht aus sechs Republiken (Bosnien mit Hercegovina, Montenegro, Kroatien, Mazedonien, Slowenien und Serbien) und zwei autonomen Gebieten (Vojvodina und Kossovo), die Bestandteil Serbiens sind. Die Völker und Nationalitäten, die 1918 vereinigt wurden und nach 1945 die vollständige nationale Souveränität erlangten, erfuhren im Laufe ihrer Geschichte eine selbständige nationale und kulturelle Entwicklung, die auch an den Kulturdenkmälern ablesbar ist. In Jugoslawien existieren so viele Kunstdenkmäler, daß es immer noch keinen vollständigen Überblick gibt, obgleich von den Organen für Denkmalschutz in allen Republiken ungeheure Anstrengungen unternommen werden. ... (Vorwort)