Beschreibung:

167 S. 19 x 13 cm, Leinen

Bemerkung:

Einband berieben und bestoßen. Etwas leimschattig. Innen sauber. Gutes Leseexemplar. "Johannes Jacobus van Oosterzee (* 1. April 1817 in Rotterdam; ? 27. Juli 1882 in Wiesbaden) war ein niederländischer reformierter Theologe. Oosterzee stammte aus einer gut bürgerlichen Familie. Seine Eltern waren der städtische Steuereinnehmer Mattheus Henrik van Oosterzee (* 13. Januar 1779 in Rotterdam; ? 17. April 1823 ebenda) und die Pfarrerstochter Debora Jacoba Thomson (get. 16. Januar 1777 in Ritthem; ? 15. Dezember 1844 in Rotterdam). Anfänglich besuchte er die französische Schule und 1830 das Erasmusgymnasium seiner Geburtsstadt. Am 27. Dezember 1834 immatrikulierte er sich an der Universität Utrecht, wo er ein Studium der Theologie in Angriff nahm. Hier besuchte er anfänglich die Vorlesungen von Philipp Wilhelm van Heusde und Johannes Friedrich Ludwig Schröder. Seine theologischen Lehrer wurden Jodocus Heringa Eliza?s zoon, Hermannus Bouman, Herman Johan Royaards und Henricus Egbertus Vinke. Im Oktober 1839 wurde er Pfarramtskandidat und erwarb sich am 23. Juni 1840 mit der theologischen Abhandlung de Jesu, e virgine Maria nato den theologischen Doktorgrad. Am 7. Februar 1841 wurde er Pfarrer in Eemnes-Binnendijks, wechselte in gleicher Eigenschaft 1843 nach Alkmaar und war im November 1844 Pfarrer in Rotterdam geworden. Ab 1845 begann mit seinem Studienfreund Jacobus Isaac Doedes die Herausgabe der Jaarboeken voor wetenschappelijke theologie, welche Arbeit er bis 1854 fortsetzte. Mit seinen konservativen theologischen Vorstellungen, war er ein Vertreter des orthodoxen niederländischen Supranaturalismus. So geriet er 1845/46 in eine Auseinandersetzung über eine apologetische Studie mit Cornelis Willem Opzoomer, 1850 mit Johannes Henricus Scholten über dessen Leer der Hervormde Kerk (deutsch: Lehre der reformierten Kirche) und Abraham Kuyper über dessen Theopneustie (Theopneustie. Brief aan een vriend over de Ingeving der Heilige Schriften. Utrecht 1882). Am 18. Oktober 1862 wurde er zum Professor der Theologie an die Utrechter Hochschule berufen, welches Amt er am 30. Januar 1863 mit der Rede de scepticismo, hodiernis theologis caute vitando übernahm. Er las über Dogmatik, biblische und praktische Theologie, nach dem 1. Oktober 1877 über die Einleitung in das Neue Testament, über Dogmengeschichte und die theologische Philosophie. In seiner Eigenschaft als Utrechter Hochschullehrer, beteiligte er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule und war 1868/69 Rektor der Alma Mater. Bei der Niederlegung des Amtes hielt er die Rede De Religione Christiana optima verae humanitatis magistra. Als Literat und Poet war er Mitglied der Gesellschaft für niederländische Literatur in Leiden. Auch war er ab 1861 Mitglied der Historisch theologischen Gesellschaft in Leipzig, Mitglied der niederländischen Gustav Adolf Vereinigung in Utrecht, Mitglied der provinziellen Utrechtschen Gesellschaft für Künste und Wissenschaften, Mitglied der Nord-Brabantschen Gesellschaft in ?s-Hertogenbosch, Mitglied der Königlich Batavischen Gesellschaft der Künste und Wissenschaften und anderer Gelehrtengesellschaften. Er war Ritter des Ordens vom niederländischen Löwen, 1860 Ritter des Nordstern-Ordens, 1869 Ritter des preußischen Kronenordens 3. Klasse und wurde 1869 Kommandeur des Ordens von der Eichenkrone. Während einer Kur in Bad Schwalbach erkrankte er und wurde in ein Krankenhaus nach Wiesbaden gebracht, wo er verstarb. Sein Leichnam wurde nach Utrecht überführt, wo er auf dem Friedhof Soestbergen beigesetzt wurde. " (Wikipedia)