Beschreibung:

325 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Strich auf Fußschnitt, Umschlag etwas verschmutzt, sonst gutes Exemplar. - Die Sicherungsverwahrung steht im Zentrum kriminalpolitischer Aufmerksamkeit. Zentrales Bedenken ist die Unsicherheit der Kriminalprognose. Julian Lange untersucht unter welchen Voraussetzungen die Kriminalprognose gegen den Täter gelten kann und im zweiten Schritt, welche Anforderungen an eine die den Freiheitsentzug begründende Kriminalprognose zu stellen sind. Der Autor untersucht Anordnungs- sowie Vollstreckungsentscheidungen ebenso wie die Frage nach dem Umfang der Rechtskraft der Anordnung von Sicherungsverwahrung. Im Ergebnis fordert er die weitere Formalisierung der formellen Voraussetzungen, da diese die Einbeziehung einer ausreichenden Prognosebasis gewährleisten. Dabei wird der Entscheidungsmaßstab der Vollstreckungsentscheidungen konkretisiert. Aus der Rechtskraft des Urteils über die Tat leitet Lange einen Verstoß der nachträglichen Sicherungsverwahrung gegen die Rechtskraft ab. - Inhalt: Begründung und Rechtfertigung der Sicherungsverwahrung -- Die materiellen Voraussetzungen der Sicherungsverwahrung -- Die formellen Voraussetzungen als Mindestbasis und Geltungsschwelle der Kriminalprognose -- Die vorbehaltene Sicherungsverwahrung nach § 66a StGB -- Die nachträgliche Sicherungsverwahrung nach § 66b StGB -- Vollstreckungsentscheidungen bei der angeordneten Sicherungsverwahrung -- Rechtskraft und Sicherungsverwahrung. ISBN 9783428138142