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VII, 303 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.
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Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - x robleme der Sprachtheorie und des Sprachverständnisses haben die Literaturwissenschaft der letzten Jahrzehnte stark beschäftigt. Vor allem der methodische Schlüsselbegriff des "sprachlichen Kunstwerks" hat Interpreten und Systematiker dazu veranlaßt, ihr Verständnis von Dichtung auf Grund des Begriffs von der Sprache zu überprüfen. Diese Besinnung auf die Sprache war nicht ohne Rückgriffe auf Sprachtheorie und Sprachphilosophie möglich. Einen Beitrag zu dieser Diskussion leistet die vorliegende Studie auf der Grundlage einer literaturwissenschaftlichen Poetik, die mit F. Martini als systematische 'Wissenschaft von der "zu dichterischem Ausdruck geführten Sprache" verstanden wird. Der Dialog mit der Sprachtheorie geht vor allem um die Frage, in welcher Form wissenschaftliche Poetik heute, da ihr systematischer Charakter nach dem Verfall der normativen Poetik und nach dem Erwachen des historischen Bewußtseins fraglich geworden ist, möglich bleibt. Aus-gangspunkte sind die Werke von Ferdinand de Saussure, Ernst Cassirer, Roman Ingarden, Hans Lipps, Martin Buber, Torgny Segerstedt, Arnold Gehlen, Kurt Bühler u.a. Aus dem Bereich der allgemeinen Poetik werden Probleme der dichterischen Gestaltung von Wort und Syntax, der Sprachironie, des Dichtungs- und Sprachbewußtseins untersucht und Themen wie Literatursprache und Dichtung, Gesellschaftsbindung und Gesellschaftskritik in der Dichtung behandelt. Die Rich-tigkeit und Ergiebigkeit der sprachtheoretischen Fragestellung für die Poetik wird in dieser Abhandlung offenkundig.