Beschreibung:

2. völlig neu bearbeitete Auflage XVI, 635; XVI, 993 S. 18 x 13 cm, Leinen ohne Schutzumschlag mit umlaufendem Rotschnitt

Bemerkung:

Einband berieben, bestoßen und fleckig. Rücken mit Einrissen. Rücken von Band 1 einseitig gelöst. Besitzerstempelung des Königl. Preuss. Amtsgerichts Haigerloch auf Reihentitelrückseite. Innen sauber. Gutes Leseexemplar. "Philipp Zorn (* 13. Januar 1850 in Bayreuth; ? 4. Januar 1928 in Ansbach) war ein deutscher Kirchen- und Staatsrechtler in Bern, Königsberg i. Pr. und Bonn. Zorn wurde in eine kinderreiche evangelische Pfarrerfamilie geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium Carolinum (Ansbach) studierte er Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ein Semester verbrachte er in Leipzig. 1872 promoviert und 1874 habilitiert, wurde er an die Universität Bern berufen. Sein weiterer Weg führte nach Königsberg und Bonn. 1887/88 war er Rektor der Albertus-Universität Königsberg und 1910/11 Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Als wissenschaftlicher Delegierter vertrat Zorn das Deutsche Reich auf den beiden Haager Friedenskonferenzen (1899 und 1907) und auf der Genfer Konferenz (1906). Als König von Preußen berief Kaiser Wilhelm II. ihn 1905 in das Preußische Herrenhaus; zugleich wurde er zum Kronsyndikus bestellt. Aus Zorns 1875 mit Maria Kayser geschlossener Ehe gingen drei Söhne hervor. Der älteste, Albert Zorn (1876?1925), war zuletzt Landgerichtsdirektor in Stade. Der jüngste Sohn, Dr. rer. pol. Konrad Zorn (1882?1959), war Landrat im Kreis Osterburg und Verwaltungsgerichtsdirektor am Verwaltungsgericht Minden. Seit seiner Jugend der Geschichte zugewandt, war Zorn von preußisch-protestantischer Gesinnung. Seine Intoleranz gegenüber dem Katholizismus milderte sich erst in seiner Bonner Zeit. Zorn sah den Kern Deutschlands in einem Bauern- und Kleinbürgerstand. Er lehnte als Monarchist den Parlamentarismus ab und wurde Anhänger der Deutschkonservativen Partei. 1892 stellte er sich gegen das antisemitische Tivoli-Programm der Deutschkonservativen. Zorn war seit 1868 Angehöriger des Corps Isaria. Er betrieb Isarias Umwandlung vom Lebenscorps in ein Waffencorps. In Königsberg war er bis 1900 der Vorsitzende des Bezirksverbandes Alter Corpsstudenten. Zorn gehörte zu denjenigen, die der freien Landsmannschaft Littuania den Beitritt zum Königsberger Senioren-Convent und damit zum Kösener SC-Verband empfahlen. " (Wikipedia)