Beschreibung:

271 S. ; 21 cm kart.

Bemerkung:

Tadelloses Exemplar. - Inhaltsverzeichnis -- Einleitung 15 -- I. Zum Forschungsstand 16 -- II. Quellenlage und Untersuchungsziel der Arbeit 27 -- 1. Privilegium de non appellando von 1576 32 -- 2. Abgrenzung von Justiz-und Polizeisachen 35 -- 1. Teil: Kölns Wirtschaft und Verfassung vom Mittelalter bis zum Ende des Ancien Re*gime 43 -- I. Zum Zunftbegriff 43 -- II. Kölns Verfassung nach dem Verbundbrief 44 -- III. Verbundbrief im Spannungsfeld zur politischen Wirklichkeit 47 -- 2. Teil: Die Stellung des Reichskammergerichts im RechtsgefUge des Alten Reichs 53 -- I. Gerichtsverfassung 53 -- II. Zum Kameralprozess 56 -- III. Die wichtigsten Rechtsmittel am Reichskammergericht 59 -- 1. Das Appellationsverfahren 60 -- 2. Der Mandatsprozess 60 -- IV. Zur Anwaltschaft am Reichskammergericht 62 -- 3. Teil: Ausgewählte Zunftprozesse aus der Reichsstadt Köln 65 -- I. Konkurrentenklagen zwischen verschiedenen Zünften 65 -- 1. Der Streit um die Herstellung kupferner Ölgeföße 66 -- a) Das Kölner metallverarbeitende Gewerbe 66 -- b) Einführung in den Prozess 67 -- c) Das Klagelibell der Kupferschläger 69 -- aa) Behauptetes Vertretungsrecht der Kupferschläger 70 -- bb) Keine Präjudizwirkung früherer Ratsurteile 72 -- cc) Appellationsbefugnis bei Beeinträchtigung von jura quaesita 74 -- d) Das Urteil des Kölner Magistrats 75 -- aa) Langanhaltender Gebrauch nicht hinreichend für ein jus -- quaesitum 76 -- bb) Präjudizielle Geltung früherer Ratsbeschlüsse 77 -- e) Ergebnis 79 -- 2. Ein Jahrhundertkonflikt: Der Streit um das Recht des ?Woll- -- pflückens" 80 -- a) Das Kölner Textilgewerbe 80 -- b) Der vorangegangene Appellationsprozess 83 -- aa) Wollpflücken als gemeine Nahrung 83 -- bb) Reichskammergerichtliches Remissionsurteil 87 -- cc) Weißgerber erhalten exklusives Recht zum Wollpflücken _ 88 -- c) Der nachfolgende Mandatsprozess 88 -- aa) Die Argumentation der Weißgerber 89 -- (1) Prozessuale Fragestellungen 90 -- (a) Keine Appellabilität possessorischer Entscheidungen 90 -- (b) Appellationsprivileg von 1576 91 -- (2) Materiellrechtliches Vorbringen 92 -- (a) Wollpflücken als gemeine Nahrung 92 -- (aa) Auslegung des eigenen Amtsbriefes 93 -- (bb) Allgemeine Bedeutung des Begriffes ?gemeine Nahrung" 96 -- (b) Einhaltung eines ehrenhaften Erwerbs 97 -- bb) Die Argumentation der Lohgerber 99 -- (1) Prozessuales Vorbringen 99 -- (a) Appellabilität possessorischer Entscheidungen 99 -- (b) Keine Einschlägigkeit des Appellationsprivilegs von 1576 100 -- (aa) Rechtsverweigerung durch den Kölner Rat 100 -- (bb) Entgegenstehende res iudicata 102 -- (cc) Sozialer Friede durch Beibehaltung des Status quo 103 -- (2) Materielles Vorbringen 103 -- (a) Auslegung des Amtsbriefes der Weißgerber 104 -- (b) Praktische Untauglichkeit eines exklusiven Wollpflückrechtes 105 -- (c) Verteidigung eigener Rechte als legitimes Anliegen 106 -- d) Die Entscheidung des Reichskammergerichts 107 -- e) Ergebnis 109 -- 3. Das Lohgerberamt pocht auf seine Zunftprivilegien ? 110 -- a) Das Klagelibell des Lohgerberamtes 111 -- aa) Erläuterung des Kölner Zunftzwangs 112 ISBN 9783631580592