Beschreibung:

313 S. ; 23 cm x 15.5 cm, 661 g. Fadengehefteter Originalpappband.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Aus dem Vorwort: Die vorliegende Arbeit will keinen Beitrag zu einer Theorie der Sklaverei liefern, sondern die Stellung beschreiben, die das islamische Recht Menschen zuweist, die in den arabischen Quellen mit Termini belegt werden, die man üblicherweise mit ?Sklave? übersetzt. Dieses ?Sklavenstatut? wird zwar in den traditionellen Rechtsbüchern nirgends systematisch zusammengefaßt, gleichwohl haben wir es bei aller Vielfalt mit einer leidlich festumrissenen Institution zu tun, die hier skizziert werden soll. Eingestreute Momentaufnahmen der schwerer zu fassenden gesellschaftlichen Wirklichkeit und Rechtspraxis dienen nur der Illustration. Sie erheben nicht den Anspruch einer sozialgeschichtlichen Behandlung des Gegenstandes. Damit entfällt auch die Notwendigkeit, sich im Rahmen dieser Untersuchung mit der von Egon Flaig vertretenen These zu beschäftigen, wonach der islamische Kulturraum das größte ?skiavistische System? der Weltgeschichte hervorgebracht hat. Ebenso kann hier der hitzige und oftmals polemisch aufgeladene Streit um Herkunft und Entstehung des islamischen Rechts außer Betracht bleiben. Die frühe Entwicklung des Sklavenrechts nachzuzeichnen, ist nicht unser Anliegen. Gegenstand unseres Interesses ist das entwickelte malikitische Recht. ISBN 9783956502385