Beschreibung:

335 S. Mit Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Eins von 150 Exemplaren. (Das urspünglich beigefügte Ahornblatt fehlt.) Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - Seit Jacob Burckhardts Kultur der Renaissance in Italien (1860) unternimmt dieses Buch, das in den angelsächsischen Ländern längst ein Standardwerk ist, den ersten umfassenden Versuch einer neuen Deutung der italienischen Renaissance. Wir sind seit dem neunzehnten Jahrhundert gewohnt, diese "Wiedergeburt" als Bruch zwischen Mittelalter und Neuzeit zu verstehen; Peter Burke zeigt jedoch, wie sich das Neue gerade in der Koexistenz mit dem Alten entwickelte. Er faßt dabei nicht allein die Fülle der Einzeluntersuchungen zusammen und verallgemeinert die neuesten Forschungsergebnisse, sondern lenkt den Blick des Lesers auch auf das gesamte soziale Panorama der Zeit: die Beziehungen zwischen Kunst und Wissenschaft, die Herkunft der Künstler sowie die Organisation der künstlerischen Arbeit, Auftraggeber und ökonomische Bedingungen, Zeitgeschmack und Weltsicht der Epoche. Burkes Studie, die sowohl Carlo Ginzburg wie Martin Warnke für unerläßlich zum Verständnis der Renaissance halten, ist zugleich ein äußerst lesbares Buch in bester angelsächsischer Tradition: profund und verständlich. ISBN 9783803135216