Beschreibung:

(4), 382, (6) Seiten. Frakturdruck auf Velin-Papier. Mit einem Portrait-Frontispiz Wessenbergs und einer Titelvignette, beide Kupferstiche von Lips. Kl. 8° (15,5 x 10 cm) Dekorativer Halblederband der Zeit mit goldgeprägtem Titel auf fliederfarbenem Rückenschild, goldenen Schnitten und klassizistischer Rückenvergoldung sowie schönen Griesmarmor-Vorsätzen. [Hardcover / fest gebunden].

Bemerkung:

Goedeke VI, 362. - Ignaz Heinrich Karl Freiherr von Wessenberg (1774-1860), Bruder des österr. Ministers Johann von Wessenberg, studierte Theologie in Augsburg, Würzburg und Wien, bevor er zum Generalvikar des Bistums Konstanz ernannte wurde. Seine Sympathie für den Geist der Aufklärung brachten ihm bald Ablehnung vonseiten des Papstes ein, vor der ihn nur das Wohlwollen der badischen Regierung schützte. Nach der Auflösung des Bistums Konstanz wurde er Privatgelehrter und widmete sich seiner Sammlerleidenschaft einerseits und dem Verfassen zahlreicher Gedichte von gelobtem Inhalt und erduldeter Form. Als Ehrenbürger der Stadt Konstanz stiftete er seine Gemäldesammlung dem Großherzog Friedrich von Baden, seine etwa 20.000 Werke umfassende Privatbibliothek der Stadt Konstanz. - Einband mit nur minimalen Gebrauchsspuren. Rand der ersten Seiten leicht stockfleckig, die letzten Seiten etwas braunfleckig. Besitzstempel neben dem Text weniger Seiten, ansonsten sehr gutes und sauberes Exemplar des schönen Bändchens.