Preis:
23.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
23.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Paket / DHL-Paket
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
111 S. Mit zahlr. farb. Abb. Originalhardcover mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - Was wissen wir von Elisabeth von Thüringen, die in der Nachfolge des hl. Franziskus vor über 750 Jahren einen Feidzug gegen Armut und Krankheit führte? Als Dreizehnjährige heiratete die ungarische Prinzessin den thüringischen Landgrafen Ludwig, mit neunzehn Jahren war sie nach überaus glücklicher Ehe bereits verwitwet, verließ die Wartburg, gab ihre drei Kinder in klösterliche Fürsorge und errichtete in Marburg ein Hospital als Zufluchtsstätte für Arme und Kranke. Dort half und pflegte sie bis zu ihrem frühen Tode mit vierundzwanzig Jahren mit imponierender Konsequenz. Schon bald nach ihrem Tode bildeten sich Legenden, und es entstand mit der Zeit ein Bild der Heiligen mit allzu erbaulichen, ja süßlichen Zügen. In seinem Essay zeichnet Justin Lang nicht nur ihr Leben sorgsam nach, er versucht auch, Elisabeth in neuem Licht zu zeigen: als eine temperamentvolle, kluge Frau mit kühnen, für eine Person ihres Standes revolutionären Ansichten. Elisabeth besaß Wärme und Mitgefühl, konnte aber auch kompromißlos und streng sein, mit sich wie mit anderen. Ergänzt wird der Essay durch einen Farbbildteil mit Aufnahmen von Helmuth Nils Loose, darunter der fast vollständig wiedergegebene, um 1420 entstandene Lübecker Elisabeth-Zyklus, die Leben und Umwelt dieser gotischen Heiligengestalt einprägsam vor Augen führen. Die Bildfolge begleiten zeitgenössische Lebensbeschreibungen. Welche Impulse ein Heiligenleben in sieben Jahrhunderten auslösen kann, macht Maria Schaeffler, ehemals Vorsitzende der Caritas-Konferenzen Deutschlands, in ihrem den Band abschließenden Beitrag ?Elisabeth heute" deutlich. Denn nicht nur wurden nach Elisabeth, der Patronin der Caritas, unzählige Kirchen, Hospitäler und Altenheime benannt, bildeten sich in ihrem Namen religiöse Gemeinschaften und Schwesternorden, sondern ihr tätiges Vorbild ermutigte auch seit dem letzten Jahrhundert Frauen aller Schichten und Gruppierungen zum freiwilligen sozialen Dienst am Nächsten. So ist das Wirken dieser großen Heiligen bis in unsere Tage weithin spürbar und nachahmenswert für viele. ISBN 9783451229923