Beschreibung:

Juli 1919 und ein dokumentarischer Anhang. [Nach vom Vortragenden nicht durchges. Mitschr. hrsg. von d. Rudolf Steiner-Nachlassverwaltung. Die Hrsg. besorgte Walter Kugler] / Steiner, Rudolf: Gesamtausgabe, Vorträge, Vorträge über das soziale Leben und über die Dreigliederung des sozialen Organismus. 1. Aufl.. 320 S. ; 23 cm. Originalleinen.

Bemerkung:

Tadelloses Ex.; neuwertig. - INHALT : Vorbemerkungen des Herausgebers ---- Zur Geschichte der Betriebsrätebewegung. ---- Rudolf Steiner und die Stuttgarter Betriebsrätebewegung ---- VERSAMMLUNG, Stuttgart, 8. Mai 1919. ---- der Arbeiterausschüsse der großen Betriebe Stuttgarts ---- Die Stellung des Arbeitsrechts innerhalb des dreigliedrigen sozialen Organismus. Bemerkungen zur sozialen Bewegung im 19. Jahrhundert und Thünens warnende Worte. Über die Notwendigkeit des Sozialismus und die Unwiderlegbarkeit der wichtigsten Thesen von Karl Marx. Bruno Hildebrands Bedenken gegenüber dem Sozialismus. Grundlegende Gesichtspunkte für die Konstituierung von Betriebsräten innerhalb einzelner Betriebe und die Begründung einer Betriebsräteschaft innerhalb eines in sich geschlossenen Wirtschaftsgebietes. Über die Notwendigkeit von Wirtschaftsgesetzen, die aus dem Wirtschaftsleben selbst hervorgehen müssen, verdeutlicht unter anderem an der problematischen Anschauung der Physiokraten. ---- Diskussion. ---- Die Aufgaben einer "Liquidierungsregierung" in der Übergangszeit und ihr Verhältnis zu den Betriebsräten. Der Unterschied zwischen herrschen und regieren. Anmerkungen zu der von den Sozialisten Adler und Pernerstorfer vertretenen Anschauung von der Selbstvernichtung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Zum Problem des Zusammenbruchs und des Neuaufbaues. Das Mitbestimmungsrecht der Betriebsräte auf dem Gebiet der Preisbildung. Die Notwendigkeit der Begründung von Genossenschaften durch die Betriebsräte. Von der Zusammengehörigkeit "geistiger Arbeiter" und der übrigen Arbeiterschaft. Über die Gesinnung der Unternehmer, die den "Aufruf" unterzeichnet haben, und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit allen Unterzeichnern des "Aufrufes". ---- DISKUSSIONSABENDE ---- MIT DEN ARBEITERAUSSCHOSSEN ---- DER GROSSEN BETRIEBE STUTTGARTS ---- ERSTER DISKUSSIONSABEND, Stuttgart, 22. Mai 1919 . ---- Kritische Anmerkungen zu dem Gesetzesentwurf über die Sozialisierung der Betriebe, insbesondere zum Problem der Demokratisierung. Der Abbau des Kapitalismus als erste Forderung im Rahmen der Sozialisierungs-maßnahmen. Die Notwendigkeit einer sachgemäßen Aufklärung. Über das Verhältnis von Geld und Ware. Der Austausch von Ware gegen Ware als Grundlage eines gesunden Wirtschaftsprozesses. Über das Verhältnis Arbeit und Ware. Arbeit als Gegenstand des Rechtslebens. Die Notwendigkeit der Abschaffung der bestehenden Lohnverhältnisse. Arbeitsleiter und Arbeiter als freie Gesellschafter. Die heutige Verfälschung des Wirtschaftsprozesses durch den unberechtigten Warencharakter des Geldes und der Arbeitskraft sowie durch Kauf und Verkauf von Grund und Boden und der Produktionsmittel. Die Aufgaben einer "Liquidierungsregierung". Über Mehrwert und Kapital. ---- Diskussion. ---- Der Unterschied zwischen herrschen und regieren. Die Verwirklichung der Demokratie im dreigliedrigen sozialen Organismus. Über die Frage der Gewinnung einer Majorität für die Durchführung der Dreigliederung. Die Stellung der Kapitalisten. Über das Besteuerungssystem im dreigliedrigen sozialen Organismus. Von der Notwendigkeit eines richtigen Ausgleiches zwischen Produktion und Konsumtion anstelle einseitiger Produktionssteigerung. Rationalisierung des Produktionsprozesses. Über die Frage der sachgemäßen Größenordnung von Betrieben unter Berücksichtigung des Gleichgewichtes zwischen Konsumtion und Produktion. Die Durchführung der Dreighederung als Willensfrage. ---- ZWEITER DISKUSSIONSABEND, 28. Mai 1919. ---- Über die Notwendigkeit der Sozialisierung und der Gewinnung breiter Massen des Proletariats für die soziale Neugestaltung. Der Impuls des dreigliedrigen sozialen Organismus. Die Betriebsräte-Frage als praktischer Ausgangspunkt für die Verwirklichung der Dreigliederung. Überlegungen die Wahl der Betriebsräte betreffend. Die Aufgaben der "Ur-oder Vollversammlung" der Betriebsräteschaft. Der "Zentralrat" der Betriebsräteschaft als Urzelle einer sachgemäßen Verwaltung des Wirtschaftslebens. Über die gegenwärtige Krise des Kapitalismus. Die voraussichtlichen Verhältnisse in Deutschland nach dem Friedensschluß insbesondere m bezug auf die Situation des mittel- und osteuropäischen Proletariats. Die Notwendigkeit einer wirklichen Sozialisierung als Gegenmaßnahme. ---- Diskussion. ---- Über die Gewinnung der technischen und geistigen Leiter für den Soziali-sierungsgedanken. Mangelnde politische Schulung und Obngkeitsgläu-bigkeit als Hindernisse für die Sozialisierung. Kritische Bemerkungen zum Betriebsräte-Gesetzentwurf. Die Aufgaben der Betriebsräte in der allernächsten Zukunft. Verantwortung und Vertrauen als Voraussetzung für die Wahl von Betriebsräten. Der Betriebsrat als einheitliche Körperschaft, bestehend aus "Handarbeitern" und "geistigen Arbeitern". Über die Frage der Macht des zukünftigen Wirtschaftsministerrums und das Verhältnis der Betriebsräte zur Unternehmerschaft. ---- DRITTER DISKUSSIONSABEND, 5. Juni 1919. ---- Über den Zusammenhang zwischen der Einrichtung von Betriebsräten und den Sozialisierungsaufgaben der Nachkriegszeit und den Beitrag des Impulses der Dreighederung zur Lösung der Zeltprobleme. Anmerkungen zu den Einwänden gegen die Flugblätter des "Bundes für Dreigliederung", insbesondere die Selbsthilfe der Arbeiter betreffend. Über verschiedene Auffassungen hinsichtlich der Einsetzung von Betriebsräten und die Notwendigkeit der Abschaffung des Begriffes "Arbeitgeber" sowie der alten Lohnverhältmsse. Kritische Bemerkungen über die von sogenannten Sachverständigen, Wissenschaftlern und Unternehmern vertretenen So-zialisierungsvorstellungen sowie deren Kritik an den vom "Bund für Dreigliederung" vertretenen Gesichtspunkten. ---- Diskussion. ---- Appell an den Willen und an den Mut zur Sozialisierung. Über den Unterschied zwischen herrschen und regieren. Die künftigen Aufgaben der Regierung. Sozialisierung des Herrschens. Die Urversammlung der Betriebsräte als eine Art gesetzgebende Versammlung. Der Sozialisierungsversuch von Abbe. Über die Notwendigkeit der Sozialisierung über ein in sich geschlossenes Wirtschaftsgebiet hin. Die Bildung einer wirtschaftlichen Urzelle. Vorschläge zu einer sachgerechten Preisbildung im Sinne einer wirklichen Bedürfnisbefriedigung. Produzieren um zu konsumieren als Ideal. ... // (u.v.a.) ISBN 9783727433108