Beschreibung:

501 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Zunächst kommen grundsätzliche Erwägungen zur Methodik und Problematik psychologischer Ganzheitsbetrachtung zu Wort; es folgen die für die Gestaltauffassung wichtigen Komplexe der Wahrnehmung, des Figur-Grund-Verhältnisses, des Gedächtnisses; dann entwickelt der Verfasser neue Auffassungen über den Denkprozeß; schließlich behandelt er in gleicher wissenschaftlicher Ausführlichkeit das Gefühlsleben und die Rolle der Typenlehre im Rahmen seiner psychologischen Ganzheitsbetrachtung; eine Auseinandersetzung mit massenpsychologischen Erscheinungen rundet das "Werk ab. Entscheidend für die Grundhaltung des Autors ist seine Auffassung vom höheren Seelenleben. Sosehr der Tiervergleich die Psychologie in ihren Erkenntnissen weitergebracht hat, wesentliche Unterschiede zum Menschen sind dennoch unverkennbar. Vieles im Denken, Fühlen und Wollen des Menschen besitzt das Tier nicht. Wenn der Mensch im Bereich der Sinneswahr-nehmungen auf einzelnen Leistungsgebieten auch vom Tier übertroffen wird, unerreicht bleibt er dort, wo es um das Erleben von Sinngestalten und Strukturzusammenhängen geht, die unter dem Begriff des höheren Seelenlebens zugleich auf die spezifisch humane Position des Menschen im Reich des Lebendigen hinweisen.