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Beschreibung:
15 (statt 16) Bll., 1045 S. Kl.-8°. Pgmt. der Zeit (Rücken mit hinterlegtem Einriß, fleckig und leicht bestoßen).
Bemerkung:
Eine von 2 Ausgaben im Jahr der Erstausgabe. - VD17 23:639637Z. - Matthias Kramer wird als der "Vater der heute so florierenden Fachsprachendidaktik" (Helmut Glück) bezeichnet. - "Mehr als andere Lexikographen seiner Zeit hat Matthias Kramer (1640 - 1727/1730) seine Vorlagen, etwa für das `Teutsch-Italiänische Dictionarium` (1700-02), die Wörterbücher von K. Stieler und Nathanael Duez, abgeändert und aus dem eigenen Wortschatz ergänzt. Er war ein guter Beobachter der lebendigen Sprache und gibt ein ziemlich genaues Bild der Sprachrealität. Viele neue Wendungen aus der Umgangssprache hat er aufgenommen, die erst nach seinem Tod in die Schriftsprache eingedrungen sind. Entsprechend den Forderungen der Mitglieder der Sprachgesellschaften, wie der `Fruchtbringenden Gesellschaft`, nach möglichster Vollständigkeit, Gliederung in Stammwort, Ableitung und Zusammensetzung, (vorwiegend) literarische Quellen und Erläuterungen durch Redensarten, hat auch Kramer einige Wörterbücher nach dem `Stammwortprinzip` eingeteilt. Wenn er auch alle Möglichkeiten der Wortbildung anführt wie zum Beispiel Stieler in seinem `Stammbaum` (1691), so strebt Kramer aber keine Vollständigkeit an, sondern hat dabei Lernziele vor Augen. Obendrein setzt er manches Stichwort zweimal an, um das Nachschlagen zu erleichtern. Die grammatischen Forderungen hält er dem Wörterbuch fern, indem er eine Grammatik vorausschickt. Anderen Lexikographen ist Kramer auch darin voraus, daß er sich bereits mehr um Bedeutungsunterschiede bemüht, die er mit Synonyma und Redensarten erklärt. Kramer hat bei den wissenschaftlichen Autoritäten, etwa Frisch und Adelung, nicht die volle Anerkennung gefunden, obwohl er über außerordentliche Sprachkenntnisse verfügte" (NDB XII, 668 f). - Es fehlt das italienische Titelblatt. Titel mit alten hs. Besitzvermerk. Etw. gebräunt und fleckig, teils etw. wasserrandig. Vorsatz mit hs. Besitzvermerken und Siegelresten.