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zum Thema: Deutsche Internierte in der Schweiz im 1. Weltkrieg. An den Vorbereitungen waren nebst dem Roten Kreuz, der Gesellschaft der Ärzte und dem Verband der Bäder- und Kuranstalten auch Hotelbesitzer beteiligt. Da während des Krieges niemand Reiselust verspürte, standen viele Hotels leer und boten sich nun als Unterkunft für die Kriegsgefangenen an. Die Deutsche Gesandtschaft in Bern hat eigens eine Abteilung für Gefangenenfragen eingerichtet, der Major von Polentz vorstand. Das Hospitalisierungsgebiet für deutsche Kriegsgefangene erstreckte sich über die Zentral- und Ostschweiz und war unterteilt in die Regionen Vierwaldstättersee, Graubünden und St. Gallen - Appenzell sowie die Studienorte Basel, Zürich und Genf. Offiziere wurden getrennt von den Mannschaften untergebracht, meist in den grösseren Hotels der jeweiligen Orte. Dem Chefarzt des schweizerischen Roten Kreuzes, Herrn Oberst Bohny in Bern, oblag die Weiterleitung und Verteilung der Kriegsgefangenen an ihre Hospitalisierungssorte. Die Unterbringung erfolgte je nach Krankheit, die Lungenkranken kamen in die Kurorte Davos und Arosa, die klinischen Fälle in die Zentralschweiz und die Rheumakranken nach Ragaz. Am 26.01.1916 kam der erste Transport mit deutschen Kriegsgefangenen, alle an Lungentuberkulose erkrankt, in der Schweiz an. (So erklärt sich der interessante Stempel auf der Karte)