Beschreibung:

74 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Einband leicht berieben. Papierbedingt gebräunt. - In den drei Publikationen, der «Schicksalsanalyse» (1944), der «Trieb-Analyse» (1952) und der «Ich-Analyse» (1956) sucht L.Szondi die Grundlagenforschung für eine exakte medizinisch-psychologische Schicksalspsychologie vorzulegen. Diese Schicksalspsychologie hat zwei Ansatzpunkte: die Forschungen der Erbbiologie und die Psychoanalyse Freuds. Das Ziel der Schicksalspsychologie ist die wissenschaftliche Erforschung des menschlichen Schicksals. Den Begriff des Schicksals faßt Szondi wie folgt: «Als Schicksal können wir ein verborgenes Prinzip bezeichnen, nach dem Notwendigkeit, Zufall und menschlicher Wille miteinander in jedem individuellen Leben einzigartig verbunden sind.» Szondi macht darauf aufmerksam, daß der Mensch mehrere Schicksalsmöglichkeiten hat, die oft in gegensätzlicher Richtung verlaufen. Unser Schicksal wickelt sich demnach in einer Folge ununterbrochener Wahlhandlungen ab, deren Erforschung im Zentrum der schicksalspsychologischen Betrachtung steht.