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Blindgeprägter ornamentalverzierter O-Schweinslederdeckel mit mittigem Wappen des Herzog Friedrich I. von Württemberg und Graf von Mömpelgard, rückseitig mit Resten einer lateinischen Druckschrift, Größe: 17,1 x 27,8 cm. - - -
Bemerkung:
Friedrich I., ein Anhänger der Alchemie, besaß in Stuttgart jeweils ein Laboratorium im Tier- und Lustgarten und im Neuen Spital, sowie ein weiteres im Freihof in Kirchheim a. Teck. Seine Laboratorien benutzte er zur Analyse von Erzen und Mineralien im Rahmen seiner Suche nach Bodenschätzen in seinem Herzogtum. In diesem Zusammenhang wurde auch der Mineralbrunnen in Bad Boll entdeckt. Nachdem er von mehreren Alchimisten bei der Herstellung von Gold reingelegt wurde, ließ er mehrere Alchimisten hinrichten.