Beschreibung:

XV, 220 S. Mit zahlr. farb. Abb. Originalhardcover.

Bemerkung:

Mit Widmung des Künstlers. Einband leicht berieben. - "Der Auslöser, wieder mit dem Aquarell anzufangen war bei mir die prismatische Welt der Lofoten. Das war im Sommer 1975. Die Hinwendung zum Blumenaquarell kam zwei Jahre später, während einer verregneten Woche in Gelting, wo ich einige Tage einen verwelkenden Strauß Rosen beobachtete und ihn gerade noch rechtzeitig aquarellierte, bevor er ganz hinüber war. Jetzt haben wir hier oben im Norden sogar einen eigenen Garten. Viele Blumen stehen darin, und ich male sie alle immer wieder und mit Lust. Immer wieder auch gehe ich durch den Garten, über die schmalen Stege und betrachte mit hedonistischer Freude die Beete. Wenn ich mich aber an das zurückerinnern soll, was ich beim Begehen des Gartens fühle, so bleibt vor allem die Empfindung von unerhörtem Luxus: eine Verschwendung von Farbe ohnegleichen, ein betörender Rausch ohne Sinn und Zweck. Hingabe an den Augenblick und die reinste Sinnenfreude geht von den Blumen aus; Illusionen des Tages sind sie. Im hellsten Licht der Sonne ein Mysterium! Alles an ihnen ist sichtbar und bleibt doch unbegreiflich."