Beschreibung:

XVIII, 353 S. ; 23 cm; kart.

Bemerkung:

Sehr gutes Ex. - Widmung des Autors (an Eberhard Lämmert) und SIGNIERT. - In unseren spätmodernen Zeiten erscheint die Literatur als ein nachträgliches Medium. Die Dramatisierung der Katastrophen des 20. Jahrhunderts - das Sehreekbild der modernen Stadt als Megalopolis, der destruktive Charakter der Kultur des Ersten Weltkriegs, der Holocaust und der "Zusammenbruch" nach dem Zweiten Weltkrieg, der Clash der eigenen Kulturen mit dem Fremden - wird begleitet und gegengezeiehnet durch die Entdramatisierung in einer reflexiven Literatur und Kultur des "Danach", die nicht erst im sog. Posthistoire oder in der Postmoderne beginnt. Der Band enthält u.a. Beiträge zur Großstadtliteratur (Fontane, Döblin, I. Keun), zur Literatur und Kultur der Weltkriege (Vergangenheits- und Zukunftsvisionen von Döblin bis Ransmayr, Erlebnisse und Bildnisse "nach Auschwitz"), zu den Grenzgängen von Literatur und Ethnographie, zur Literatur und Kultur nach den "Wendezeiten" von 1968 und 1989 sowie zur kulturwissenschaftlichen Orientierung der Literaturwissenschaft. (Verlagstext) // INHALT : Im Text der Stadt --- Berlin als Vorort der Moderne. --- Theodor Fontanes literarische Topographie --- Von der erzählten Stadt zur Stadterzählung. --- Der Großstadtdiskurs in Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz --- Doris' Gesammeltes Sehen. --- Irmgard Keuns kunstseidenes Mädchen unter den Städte- bewohnem... --- Nonstop nach Nowhere City? --- Wandlungen der Symbolisierung, Wahrnehmung und Semiotik der Stadt --- Im Krieg und Nachkrieg Nach dem Großen Krieg. --- Das Andere der Geschichte in Alfred Döblins Wallenstein --- Krieg, Gewalt und Science Fiction. --- Alfred Döblins Berge Meere und Giganten --- Von Bildnissen zu Erlebnissen. --- Wandlungen der Kultur "nach Auschwitz" --- Geschichten aus dem Posthistoire. --- Christoph Ransmayrs Nachkriegsroman der Zweiten Generation // (u.a.) ISBN 9783772027864