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Beschreibung:
Titel mit gestochener Vignette, 7 Blätter, 596 Seiten. Pappband der Zeit. 17 cm.
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Teil 2 (von 3) apart. - Einband etwas fleckig, stärker berieben und bestoßen, Papierbezug am Rücken mit Fehlstellen. Gelenke brüchig. Vorderdeckel handschriftlich betitelt. Vorsatz mit Signaturschild und am unteren Rand mit Tintenflecken. Titel mit altem Bibliotheksstempel. Stellenweise Unterstreichungen und handschrifltiche Anmerkungen von alter Hand mit Tinte. Hinterer Innendeckel mit alten Kritzeleien (ebenfalls Tinte). Seiten teils leicht fleckig. Papierbedingt leicht gebräunt. Sonst gutes Exemplar der VERBESSERTEN Auflage des ZWEITEN Teils. ENTHÄLT: Die Handlung. Allgemeine Einleitung: Abtheilung der Staatswissenschaft in ihre Zweige. Einleitung: Die einfachsten Begriffe der Polizey, und hieraus der Umriss vornach sie abgehandelt wird. Insgesamt in 10 Kapitel aufgeteilt: I. Die Aufmerksamkeit auf den sittlichen Zustand. II. Die Mittel, einen hohen Begriff von der Gesetzgebung zu erwecken. III. Die Sorgfalt, die Privatkräfte gg. die Kräfte des Staats in einem untergeordneten Ebenmasse zu erhalten. IV. Die Sicherheit der Handlungen V. Die Sicherheit der Personen VI. Die Sicherheit der Ehre VII. Die Sicherheit der Güter. VIII. Von den Strafen. IX. Die Anstalten der Polizey. X. Anwendung bey ungewöhnlichen größeren Zufällen. - Verdienstvoll und erfolgreich zeigte sich Sonnenfels in seinen Beiträgen zur Justizreform und Verwaltungsreform. Nachdem sich der Aufklärer in seiner Schrift Über Abschaffung der Tortur (Zürich 1775) entschieden gegen die Folter ausgesprochen hatte, wurde diese mit Anfang Januar 1776 in ganz Österreich tatsächlich abgeschafft ? eine Pioniertat für Europa. Im selben Jahr 1776 reformierte Sonnenfels als Direktor der Illuminationsanstalt die öffentliche Beleuchtung der Stadt Wien mit Öllampen. Später wurde er von Maria Theresia zum Rat, 1779 zum Wirklichen Hofrat bei der Geheimen böhmischen und österreichischen Hofkanzlei und zum Beisitzer der Studien- und Zensurkommission sowie 1810 zum Präsidenten der K. k. Akademie der bildenden Künste ernannt. Sonnenfels war Mitglied der Freimaurerlogen Balduin in Leipzig und später Zur wahren Eintracht in Wien. 1784 wurde er Großmeister der Distriktloge Zur wohltätigen Eintracht. Auch war er Mitglied der Wiener Illuminaten um Ignaz von Born und gilt als deren Wiener Oberhaupt. Zu seinen bedeutendsten Bekannten zählte Ludwig van Beethoven, der Sonnenfels seine Klaviersonate in D-Dur op. 28 widmete, die 1802 im Druck erschien. Als Freimaurer und Universitätslehrer und mit seinen Entwürfen zur Staatsreform hat Joseph von Sonnenfels zweifelsfrei zur Emanzipation der österreichischen Juden beigetragen. Einer seiner kameralistischen Grundsätze war auch ganz im Sinn des Absolutismus: Polizey, Handlung und Finanzwissenschaft. (WIKIPEDIA)