Beschreibung:

293 S. Originalbroschur, 21 cm.

Bemerkung:

Ein neuwertiges Buch. - Summary: Mit dem wettbewerblichen Dialog wurde im Jahr 2004 ein weiteres Verfahren zur Vergabe europaweiter öffentlicher Aufträge eingeführt, das erstmals auch die Bestimmung des Auftragsgegenstands für Gespräche zwischen Auftraggeber und Bietern öffnete. Dieses Buch untersucht, inwieweit der wettbewerbliche Dialog die in ihn gesetzten Hoffnung erfüllen kann, eine größere Flexibilität zu bieten, ohne Gefahr zu laufen, den Wettbewerb zu verfälschen. Hierzu analysiert die Autorin die Vorgaben der Vergabekoordinierungsrichtlinie 2004/18/EG und ihre Umsetzung in Deutschland, Polen und Österreich sowie die reformierte Vergaberichtlinie 2014/24/EU, die den Anwendungsbereich des wettbewerblichen Dialogs erweitert und mit der Innovationspartnerschaft noch ein weiteres Vergabeverfahren einführt. - Inhalt: A. Einleitung -- I. Gegenstand der Untersuchung -- II. Gang der Untersuchung -- B. Der primärrechtliche Kontext -- I. Grundfreiheiten -- 1. Warenverkehrsfreiheit -- 2. Personenbezogene Grundfreiheiten -- II. Diskriminierungsverbot -- III. Primärrechtliches Transparenzgebot -- IV. Die Vorschriften über den freien Wettbewerb -- C. Der sekundärrechtliche Kontext -- I. Die Vergabekoordinierungsrichtlinien -- 1. Die Vergaberechtsreform 2004 -- 2. Die Vergaberechtsreform 2014 -- II. Die Vergabegrundsätze -- 1. Diskriminierungsverbot und Gleichbehandlungsgebot -- 2. Transparenzgebot -- 3. Wettbewerbsziel und Wettbewerbsgebot -- a. Mittelstandsfreundliche Vergabe -- b. Vertraulichkeit und Geheimwettbewerb -- 4. Wirtschaftliche Aspekte -- III. Die Vergabeverfahren der Vergabekoordinierungsrichtlinien -- 1. Das offene Verfahren -- a. Anwendungsvoraussetzungen -- b. Verfahren -- 2. Das nichtoffene Verfahren -- 3. Das Verhandlungsverfahren -- a. Anwendungsvoraussetzungen -- b. Verfahren -- 4. Der Wettbewerb -- 5. Der wettbewerbliche Dialog -- a. Anwendungsvoraussetzungen -- b. Verfahren -- 6. Innovationspartnerschaft nach der VKR 2014 -- D. Der wettbewerbliche Dialog auf EU-Ebene -- I. Anwendungsbereich -- 1. Anwendungsbereich nach der VKR 2004 -- a. Der besonders komplexe Auftrag -- aa. technische Komplexität -- (1). technische Spezifikationen -- (2). Anforderungen an die Formulierung technischer Spezifikationen -- (3). Anwendungsfälle -- bb. rechtliche bzw. finanzielle Komplexität -- b. Keine Möglichkeit der Vergabe im offenen oder nicht offenen Verfahren -- aa. Maßnahmen zur Bestimmung des Auftragsgegenstands vor Einleitung des Vergabeverfahrens -- (1). Einsatz externen Fachwissens - "technischer Dialog" -- (a). Einsatz externer Berater -- (b). Einsatz von fachkundigen Unternehmen (Projektanten) -- (c). Sondierungsgespräche mit mehreren Unternehmen / Markterkundungsverfahren -- (d). Zwischenergebnis: Einsatz externen Fachwissens -- (2). Durchführung eines Wettbewerbs, Art. 66 ff. VKR 2004 -- (a). Ideenwettbewerb -- (b). Realisierungswettbewerb -- bb. Maßnahmen zur Flexibilisierung des offenen bzw. nichtoffenen Verfahrens -- (1). funktionale Ausschreibung -- (2). Varianten -- (3). Alternativausschreibung -- c. Zur subjektiven Komponente -- 2. Anwendungsbereich nach der VKR 2014 -- 3. Zusammenfassung: Anwendungsbereich -- II. Verfahren -- 1. Bekanntmachung -- a. Beschreibung des Auftragsgegenstands -- aa. Bezeichnung des Auftrags -- bb. Auftragskategorie -- cc. Beschreibung des Beschaffungsvorhabens -- (1). Bedürfnisse -- (2). Anforderungen -- dd. Angabe der Referenznummern der CPV-Nomenklatur -- b. Eignungskriterien und -nachweise, Mindestanforderungen -- c. Bedingung der Zustimmung zur Weitergabe der Lösungsvorschläge -- d. Beschränkung der Anzahl der einzuladenden Teilnehmer, Auswahlkriterien -- e. Zuschlagskriterien -- f. Zulassung von Varianten -- g. Abschichten von Lösungsvorschlägen in mehreren Dialogrunden -- h. Aufteilung in Lose -- i. Angabe eines indikativen Zeitplans -- 2. Auswahl der Bewerber -- a. Projektanten -- b. Mehrfache Beteiligung von Bewerbern -- c. Zusammenfassung: Auswahl der Bewerber -- 3. Einladung zum Dialog und Beschreibung -- a. Bedürfnisse und Anforderungen -- b. Zuschlagskriterien -- aa. Die Wahl der Zuschlagskriterien -- bb. Die Gewichtung der Zuschlagskriterien -- c. Mindestanforderungen bei zugelassenen Varianten -- d. Zusammenfassung: Beschreibung -- 4. Dialogphase -- a. Vertraulichkeitsgebot -- b. Beginn des Dialogs -- c. Die Lösungsvorschläge der Dialogteilnehmer -- aa. Formvorgaben an die Lösungsvorschläge -- bb. Anzahl der verfolgten Lösungsansätze -- d. Reichweite der Dialoggespräche -- e. Angleichen von Lösungsvorschlägen -- f. Strukturierung der Dialogphase -- aa. gemeinsame oder getrennte Gespräche / Weitergabe von Lösungsvorschlägen -- bb. Übernahme von Elementen aus dem Verhandlungsverfahren -- cc. Übernahme von Elementen aus dem Wettbewerb / Ernennung eines Projektleiters -- g. Sukzessive Verringerung der Lösungen -- aa. Verhandlungsstrategien beim Abschichten der Lösungsvorschläge -- bb. Inhaltliche Überprüfbarkeit der Lösungsvorschläge -- cc. Anlegung der Zuschlagskriterien zur Reduktion der Anzahl der Lösungsvorschläge -- (1) Änderung von Unterkriterien -- (2). Zuschlagskriterien in absteigender Reihenfolge angegeben -- dd. Konsequenzen des Ausscheidens eines Lösungsvorschlags -- ee. Grenzen der Reduktion -- h. Beendigung der Dialogphase -- i. Zusammenfassung: Dialogphase -- 5. Aufforderung zur Angebotsabgabe -- 6. Die Einreichung der Angebote -- a. Anzahl der Angebote -- b. Form und Inhalt -- 7. Bewertung der Angebote und Erteilung des Zuschlags -- a. "Feinabstimmungen" bzw. "Verbesserungen" der Angebote -- b. Anlegung der Zuschlagskriterien -- c. Nachverhandlungen mit dem Bestbieter? -- d. Stillhaltefrist und endgültiger Zuschlag -- 8. Zahlung von Prämien -- 9. Beendigung des wettbewerblichen Dialogs ohne Zuschlagserteilung -- 10. Vergabevermerk -- 11. Zusammenfassung: Verfahren -- III. Alternative Konzepte zur Verwirklichung komplexer Vorhaben -- 1. Verhandlungsverfahren -- a. Vergleich der Anwendungsbereiche nach der VKR 2004 -- aa. Anwendungsfälle des Verhandlungsverfahrens ohne spezifischen Bezug zum Auftragsinhalt -- bb. Schwierigkeit der Festlegung vertraglicher Spezifikationen, Art. 30 Abs. 1 lit. c VKR 2004 -- (1) Technische Komplexität und Art. 30 Abs. 1 lit. c VKR 2004 -- (2) Rechtliche/finanzielle Komplexität und Art. 30 Abs. 1 lit. c VKR 2004 -- cc. Art. 30 Abs. 1 lit. b VKR 2004 - "unmögliche globale Preisgestaltung" -- (1) Technische Komplexität und "unmögliche globale Preisgestaltung" -- (2) Rechtliche/finanzielle Komplexität und "unmögliche globale Preisgestaltung" -- b. Vergleich der Verfahrensabläufe -- aa. Ausgangspunkte für die Gesprächsphase -- bb. Grundstruktur der Gesprächsphasen in Verhandlungsverfahren und wettbewerblichem Dialog -- cc. Reichweite/Umfang der Gespräche -- c. Die Bewertung der Angebote -- d. Zusammenfassung: Alternative Verhandlungsverfahren -- 2. Wettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren -- 3. Die Innovationspartnerschaft nach der VKR 2014 -- a. Vergleich der Anwendungsbereiche -- b. Vergleich der Vergabeunterlagen -- c. Vergleich der Verfahrensabläufe -- 4. Zusammenfassung: Alternative Konzepte zur Verwirklichung komplexer Vorhaben -- IV. Nicht durch die Vergabekoordinierungsrichtlinien erfasste Vergaben -- 1. Bau- und Dienstleistungskonzessionen -- a. Baukonzessionen nach der VKR 2004 -- b. Dienstleistungskonzessionen nach der VKR 2004 -- c. Die neue Konzessionsrichtlinie 2014/23/EU -- 2. Erleichterungen für bestimmte Arten von Dienstleistungen -- a. Nichtprioritäre Dienstleistungen nach VKR 2004 -- b. Soziale und andere besondere Dienstleistungen nach VKR 2014 -- 3. Aufträge im Sektorenbereich -- a. SKR 2004 -- b. SKR 2014 -- 4. Aufträge in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit -- 5. Zusammenfassung: Nicht durch die Vergabekoordinierungsrichtlinien erfasste Vorhaben -- V. Ergebnis: Der wettbewerbliche Dialog auf EU-Ebene -- E. Der wettbewerbliche Dialog in Deutschland, Polen und Österreich -- I. Bereich der Umsetzung - Anwendungsbereich im "weiteren" Sinn -- 1. Deutschland -- a. Freiberufliche Dienstleistungen -- b. Baukonzessionen -- c. Dienstleistungskonzessionen -- d. Nichtprioritäre Dienstleistungen -- e. Aufträge im Sektorenbereich -- f. Aufträge in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit -- 2. Polen -- a. Bau- und Dienstleistungskonzessionen -- b. Nichtprioritäre Dienstleistungen -- c. Aufträge im Sektorenbereich -- d. Das Gesetz über öffentlich-private Partnerschaften (UstPPP) -- e. Aufträge in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit -- 3. Österreich -- a. Vergabe von Baukonzessionen -- b. Dienstleistungskonzessionen -- c. Nichtprioritäre Dienstleistungen -- d. Aufträge im Sektorenbereich -- e. Aufträge in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit -- 4. Vergleichende Zusammenfassung: Anwendungsbereich im "weiteren" Sinn -- II. Die Zulässigkeitsvoraussetzungen - Anwendungsbereich im "engeren" Sinn -- 1. Deutschland -- a. Keine Bezugnahme auf technische Spezifikationen -- b. Keine Bezugnahme auf Einschätzung des Auftraggebers, dass eine Vergabe im offenen oder nichtoffenen Verfahren nicht möglich ist -- 2. Polen -- 3. Österreich -- 4. Vergleichende Zusammenfassung: Anwendungsbereich im "engeren" Sinn -- III. Die Ausgestaltung der nationalen Verfahren -- 1. Bekanntmachung -- a. Umfang der Bekanntmachungspflichten -- b. Beschreibung des Auftragsgegenstands -- aa. Deutschland -- bb. Polen -- cc. Österreich -- dd. Losweise Vergabe -- c. Eignungskriterien und -nachweise, Mindestanforderungen -- aa. Deutschland -- bb. Polen -- cc. Österreich -- d. Ggf. Beschränkung der Anzahl der einzuladenden Bewerber, Auswahlkriterien -- aa. Beschränkung der Anzahl der Teilnehmer -- bb. Auswahlkriterien -- e. Zuschlagskriterien -- aa. Österreich -- bb. Polen -- cc. Deutschland -- f. Zulassung von Varianten -- g. Sukzessive Reduktion der Lösungsvorschläge -- h. Angaben zu Losen -- i. Angabe der Referenznummern der CPV-Nomenklatur -- j. Prämien oder Zahlungen an die Dialogteilnehmer -- k. Bedingung der Zustimmung zur Weitergabe von Lösungsvorschlägen -- l. Vergleichende Zusammenfassung: Bekanntmachung -- 2. Auswahl der Bewerber -- a. Deutschland -- b. Polen -- c. Österreich -- d. Vergleichende Zusammenfassung: Auswahl der Bewerber -- 3. Einladung zum Dialog und Beschreibung -- a. Einladung zum Dialog -- b. Bedürfnisse und Anforderungen -- c. Zuschlagskriterien und ihre Gewichtung -- d. Mindestanforderungen bei zugelassenen Nebenangeboten (Varianten) -- e. Vergleichende Zusammenfassung: Beschreibung -- 4. Dialogphase -- a. Vertraulichkeit -- b. Beginn des Dialogs -- c. Die Lösungsvorschläge der Dialogteilnehmer -- aa. Formvorgaben an die Lösungsvorschläge -- bb. Anzahl der verfolgten Lösungsvorschläge -- d. Reichweite der Dialoggespräche -- aa. Deutschland -- bb. Polen -- cc. Österreich -- e. Angleichen von Lösungsvorschlägen -- f. Strukturierung der Dialogphase -- aa. Deutschland -- bb. Polen -- cc. Österreich -- g. Sukzessive Verringerung der Lösungsvorschläge -- aa. Ausscheiden von Lösungsvorschlägen, die gesetzten Anforderungen nicht entsprechen -- bb. Anpassung von Zuschlagskriterien in der Dialogphase -- cc. Pflicht, vor Ausscheiden zu warnen -- dd. Grenze der Reduktion der Lösungsvorschläge -- h. Beendigung der Dialogphase -- i. Vergleichende Zusammenfassung: Dialogphase -- 5. Aufforderung zur Angebotsabgabe -- a. Anpassung der Beschreibung / Verdingungsunterlagen -- b. Anpassung von Zuschlagskriterien -- c. Anzahl der zu legenden Angebote -- d. Vergleichende Zusammenfassung: Aufforderung zur Angebotsabgabe -- 6. Bewertung der Angebote und Erteilung des Zuschlags -- a. Die Prüfung der Angebote -- b. "Feinabstimmungen" der Angebote -- c. Anlegung der Zuschlagskriterien -- d. Interaktion mit dem Bestbieter -- e. Vergleichende Zusammenfassung: Bewertung der Angebote und Erteilung des Zuschlags -- 7. Zahlung von Prämien -- 8. Vergleichende Zusammenfassung: Die Ausgestaltung der nationalen Verfahren -- IV. Alternative: Verhandlungsverfahren -- 1. Anwendungsbereich des Verhandlungsverfahrens -- 2. Verhältnis zum Anwendungsbereich des wettbewerblichen Dialogs -- 3. Verhältnis der Verfahrensabläufe -- a. Deutschland -- aa. Ausgangspunkte für die Gesprächsphasen -- bb. Grundstruktur der Gesprächsphasen -- cc. Reichweite / Umfang der Gespräche -- b. Polen -- aa. Ausgangspunkte für die Gesprächsphasen -- bb. Grundstruktur der Gesprächsphasen -- cc. Reichweite / Umfang der Gespräche -- c. Österreich -- aa. Ausgangspunkte für die Gesprächsphasen -- bb. Grundstruktur der Gesprächsphasen -- cc. Reichweite / Umfang der Gespräche -- 4. Bewertung der Angebote -- 5. Vergleichende Zusammenfassung: Alternative Verhandlungsverfahren -- V. Ergebnis: Der wettbewerbliche Dialog in Deutschland, Polen und Österreich -- F. Schluss. ISBN 9783631728529