Beschreibung:

4 n.n. + 236 + 14 S. Priv. Pp. der Zeit., Abbildung

Bemerkung:

Mit dem Frontispiz gestochen von Bock. - Titel fehlt, Frontispiz m. kl. Eckverlust, Fraßspuren in den Marginalien, starke Gbrsp. - Rosenmüller, (1736 - 1815), studierte Theologie in Altdorf, danach war er Hauslehrer, seit 1767 Pfarrer in Hildburghausen und in Heßberg. 1772 wurde er Diakon in Königsberg (Franken), 1773 Prof. der Theologie und Pastor in Erlangen, 1783 o.Prof., Superintendent und Konsistorialassessor in Gießen, 1785 Ordinarius und Präsident des Oberkonsistoriums in Leipzig, 1793 Domherr und 1806 Prälat des Hochstifts Meißen. Rosenmüller, ein bedeutender Predigt- und Erbauungsschriftsteller, setzte sich neben einer Umgestaltung der Kirche im Sinne der Aufklärung (er forderte u.a. die Abschaffung des Exorzismus, der Privatbeichte und ein neues Gesangbuch) für die Verbesserung des Schulwesens ein. Er veröffentlichte u.a. Scholia in Novum Testamentum (6 Bde., 1777-82) und Historia interpretationis librorum sacrorum in ecclesia christiana (5 Bde., 1795-1814). (DBE)