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Eine Beschreibung der neuen, verbesserten und in jenen Ländern eingeführten Verfahrungsarten beim Bau und bei der Zubereitung, d. h. beim Rösten, Brechen, Schwingen und Hecheln des Flachses und Hanfes; sowie die Details über die Flachsbaumwolle des Ritters Claussen. Zur Hebung dieses Culturzweiges in Deutschland und unter steter Berücksichtigung deutscher Bedürfnisse bearbeitet von Chr[istian] Heinr[ich] Schmidt. Mit 73 Abb. auf 8 gefalt. lithogr. Tafeln. Weimar, B. F. Voigt, 1861. 8vo. (20,5 x 12,9 cm). XII, 307 S. Schlichter Halblederband d. Zt.
Bemerkung:
Erste deutsche Ausgabe von "Industrie linière, rapport à M. Dumas, ministre de l'agriculture et du commerce" (Paris 1851-1859). - Mareau (1807-1873) gründete 1839 eine bedeutende Leinenspinnerei in Mortagne u. war später politisch tätig. Sein Werk beruht auf Reisen, die er im Auftrag der Regierung in die genannten Länder unternommen hat sowie auf eigenen praktischen Erfahrungen. Besonders interessant ist Kapitel 6 über die Maschinen zur Verarbeitung sowie der Anhang über die Methoden des belgischen Chevallier Pierre Claussen zur Behandlung des Flachses (S. 257-307). Sie verwandelt ihn in eine Substanz, "die vollkommen geeignet ist, der Baumwolle, der Wolle, oder der Seide in ihren verschiedenen Anwendungen substituirt zu werden" (S. 261). - Claussen ist mit verschiedenen Schriften zum Flachsbau hervorgetreten. *
Fromm 16197. - Vgl. Darmstaedter S. 650 (zu Claussen). - Nicht in Bibl. tinct. u. bei Siegelaub. - Tafeln gering stockfleckig.