Beschreibung:

II. Eiserne Brücken. Mit 21 lithogr. Tafeln. Wien, Lith. Anstalt von J. Jost, (um 1872/1873). Quer-Gr.-Folio (67,0 x 43,5 cm). Titelblatt. Flexibler Orig.-Halbleinwandband.

Bemerkung:

Insgesamt erschienen drei Teile: 1. Unterbau (15 Tafeln). 2. Eiserne Brücken (21 Tafeln). 3. Oberbau (81 Tafeln, davon ev. als Auszug ein 23 Tafeln umfassender Band über die Eisenbahn- u. Straßenbrücke über die Elbe bei Aussig). - Der Band behandelt u.a. "Blechbrücken senkrecht und mit Fahrbahn 'oben'" (4 Taf.), "Schiefe Blechbrücken mit Fahrbahn 'oben'" (3 Taf.), "Blechbrücken senkrecht und mit Fahrbahn 'unten'" (4 Taf.), "Materialvertheilungen" (2 Taf.) sowie Fachwerkbrücken von 16 u. 20 Metern Stützweite (6 Taf.). Die letzte nicht nummerierte Tafel zeigt die Dilatationsvorrichtung. - Alle Tafeln mit Prüf- u. Genehmigungsstempel von Hellwag sowie dem Stempel des zuständigen Ingenieurs Eduard Gerlich. - "Die Ö[sterr. Nordwestbahn] sollte die unmittelbarste Verbindung der Hauptstadt [Wien] und des Mittelpunkts der Monarchie mit der Nord- und Ostsee vermitteln und speciell zwischen Dresden, Berlin und Wien, bezw. Bremen und Hamburg den geradesten und kürzesten Weg herstellen." (Röll V, S. 2548). - Der bekannte Ingenieur W. Hellwag (1827-1882) wurde mit Trassierung und Bau der Linien betreut u. 1867 Baudirektor der Linie. 1875 wechselte er als bauleitender Oberingenieur (zusammen mit Ed. Gerlich [1836-1904]) zur Gotthardbahn. * Neuner S. 869 (nur Teil I Unterbau). - Röll² VI, S. 186 (zu Hellwag). - HBLS III, S. 487 (zu Gerlich). - Umschlag angestaubt, mit einigen kleinen Einrissen (auch am Rücken). Titel gebräunt u. mit einigen kleinen Fehlstellen an den Rändern. Tafeln nur an den Rändern gering angestaubt, sonst gut.