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Beschreibung:
Mit gest. Frontispiz u. gefalt. lithogr. Tafel (Steindruck in Berlin). Berlin, Realschulbuchhandlung, 1817. 8vo. (19,1 x 11,0 cm). 5 Bl., 236 S. Marmorierter Pappband d. Zt. mit rotem Rückenschild.
Bemerkung:
Erste Ausgabe. - "Erst Carl Graefe erkannte, dass in keinem Teil der Heilkunde der Werth geprüfter Formeln so hoch, als in der Ophtalmologie, geachtet werden muss... bei A. Hirsch nicht einmal erwähnt; und doch ist es das erste Buch seiner Art in der Welt-Literatur" (Hirschberg § 486 II). - C. F. von Graefe (1787-1840) wurde 1810 an die neugegründete Universität in Berlin berufen, "seine eigentliche Schaffenskraft entfaltete er in der Augenheilkunde und in der operativen Chirurgie" (Hirsch/Hüb. 2, S. 818). - Die Falttafel ist eine Inkunabel der Lithographie aus Berlin u. zeigt einen Apparat, den Graefe zu "Gas- und ätherischen Dampfbädern" der Augen benutzte. *
Provenienz: Spiegel mit Besitzvermerk "A. Andreae", Titel mit Stempel, sehr wahrscheinlich einer Magdeburger medizinischen Bibliothek. - August Wilhelm Andreae (1794-1867) beteiligte sich nach seinem Studium in Berlin an den Kriegen gegen Napoleon u. ging später nach Wien, um "unter Beer und Jäger Augenheilkunde zu studiren. Nach Vollendung seiner Studien liess er sich im Jahre 1817 als Arzt in Magdeburg nieder, wo er an der damals noch bestehenden chirurgischen Lehranstalt [wohl deren Stempel] Vorträge über allgemeine Pathologie und Therapie und mit besonderem Erfolg über Augenheilkunde hielt." (Hirsch/Hübotter I, S. 134f.). *
Nicht bei Wellcome. - Ecken gering bestoßen, etwas angestaubt. Ränder leicht gebräunt, vereinzelt etwas stockfleckig.