Beschreibung:

238 S. 22 x 16 cm, Halbleinen ohne Schutzumschlag

Bemerkung:

Einband berieben. Innen sauber und gut. "Karl Christian Planck (* 17. Januar 1819 in Stuttgart; ? 7. Juni 1880 in Winnenden) war ein deutscher Naturphilosoph und Vertreter des Reinen Realismus. Planck gehört zu den Philosophen, die sich den zu seiner Zeit aktuellen Strömungen des Positivismus, Materialismus und Darwinismus entgegenstellten. Zwar erkannte er die Leistungen der Naturwissenschaften an, versuchte diese aber in ein System einzugliedern, in dem die menschliche Gesellschaft sich von ethischen Maßstäben leiten lässt und die naturwissenschaftlichen und technischen Fortschritte nicht zu inhumanen Zwecken verwendet werden. Seine Theorien fanden keine Anerkennung durch eine akademische Laufbahn, die er immer angestrebt hatte. Auf der anderen Seite wurde er von seinen Anhängern als politischer Messias gepriesen. Planck verbrachte seine ersten Lebensjahre in Stuttgart und dem damals noch ländlichen Stammheim. Dann musste er nach Großbottwar zum Großvater Megenhardt umziehen, um dort seine Grundschulzeit zu absolvieren. Die Trennung von seinen Eltern, die Geschichten um Friederike Hauffe und eine herzliche Abneigung gegenüber seinem Vetter Friedrich Rohmer mögen mitbestimmend für seinen Lebenslauf gewesen sein. 1830 wurde Planck auf zwei Jahre mit seiner Familie in Blaubeuren wiedervereinigt, wo er in der dortigen Lateinschule auf die Prüfungen fürs evangelisch-theologische Seminar vorbereitet wurde. Aber schon 1832 erfolgte eine neue Trennung anlässlich seines Eintritts in das Seminar Schöntal, das er als einer der besten 1836 verließ. Planck studierte anschließend Theologie an der Universität Tübingen als Stipendiat des Evangelischen Stifts Tübingen bis zum ersten Examen 1840, ohne das übliche Vikariat anzutreten. Er promovierte zum Doktor der Philosophie mit Die Völker der neueren Zeit. 1841/42 verbrachte er ein wissenschaftliches Wanderjahr, das ihn bis nach Berlin und Dresden führte. In die Heimat zurückgekehrt wurde er Verweser des zweiten Stadtpfarramts in Blaubeuren 1842/43. Aus dieser Zeit sind Predigt-Texte und theologische Veröffentlichungen erhalten. Schon in seiner Zeit am Tübinger Stift entstanden seine ersten philosophischen Arbeiten. Im Herbst 1843 wurde Planck als Repetent an das Seminar Maulbronn berufen, im August 1844 in gleicher Funktion dann zum Tübinger Stift, wo er sich 1848 als Privatdozent der Philosophie habilitierte und Stiftsbibliothekar wurde. Da eine ordentliche Professur nicht in Aussicht stand, studierte Planck zusätzlich klassische Philologie und wurde 1855 Gymnasiallehrer in Ulm; 1869 wechselte er nach Blaubeuren in gleicher Funktion, um endlich 1879 in Maulbronn zum Ephorus ernannt zu werden. Die letzten Wochen seines Lebens verbrachte er in der Anstalt Winnenthal. Eine Biographie Karl Christian Plancks wurde erst 1950 von seiner Tochter Mathilde Planck verfasst und herausgegeben." (Wikipedia)