Beschreibung:

Kritik einer neuen These über die Entstehung der Lex Salica und verwandter fränkischer Rechtsquellen. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Hohen Philosophischen Fakultät der Universität Greifswald. Vorgelegt von Ruth Wiegand aus Berlin-Lichterfelde.. (6), 214, XVI, (1) Blätter. Einseitig beschriebenes Typoskript. Mit einigen montierten Abbildungen im Text. 4° (30 x 21,5 cm) Privater.-Halbleinenband mit Elefantenhaut-papierbezug. [Hardcover / fest gebunden].

Bemerkung:

Original-Durchschlag der Dissertation Ruth Schmidt-Wiegands. Aus dem Besitz des bekannten Mediaevisten Adolf Hofmeister. - Schmidt-Wiegand war Mitherausgeberin der Frühmittelalterlichen Studien, der Münsterischen Mittelalter-Schriften sowie der Arbeiten zur Frühmittelalterforschung und Herausgeberin der Reihe Germanistische Arbeiten zur Sprach- und Kulturgeschichte. Bis 2009 war sie ferner Mitherausgeberin der Neuauflage des Handwörterbuchs zur deutschen Rechtsgeschichte (HRG), dessen erste Auflage sie bereits philologisch beraten hatte. Von 1972 bis 1986 war sie Mitglied des Sonderforschungsbereichs 7 Frühmittelalterforschung. Von 1986 bis Ende 1998 war Schmidt-Wiegand im Sonderforschungsbereich Träger, Felder und Formen pragmatischer Schriftlichkeit im Mittelalter als Projektleiterin für Rechtsbücher als Ausdruck pragmatischer Schriftlichkeit tätig. Ihr wurde 1989 als erster Frau in Marburg der vom Land Hessen gestiftete Brüder-Grimm-Preis verliehen. 1991 wurde ihr die Ehrendoktorwürde der Universität Marburg verliehen. Im Jahr 2000 wurde ihr von der Stadt Magdeburg und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg der Eike-von-Repgow-Preis verliehen. Schmidt-Wiegand wurde bedeutend durch Forschungsarbeiten insbesondere zur Rechtssprache. Sie veröffentlichte einschlägige Editionen und Studien über den Sachsenspiegel. - Einband an Kanten und Kapitalen etwas berieben und Ecken leicht bestoßen. Besitzstempel auf dem Innendeckel. Innen gutes und sauberes Exemplar der Dissertation.