Beschreibung:

Qu.-gr.-4°. [7] Kartons als Leporello, mit 12 Tafeln und illustriertem Vorderdeckel. Original-Halbleinwand. Geringf. braun- und fingerfleckig. Etwas gelockert. Ein Leinwandstreifen farblich angepaßt ersetzt, dort eine Tafel mit Papierfehlstelle im weißen Rand, die Tafel vis-à-vis mit kl. Fehlstelle im Bildrand. Eine Tafel mit kaum sichtbarem Einriß. Der hintere (unbedruckte) Deckel mit einer Eckverstärkung.

Bemerkung:

Gesamtlänge des Leporellos ca 2,4 m, für das Bilderbuch insgesamt entsprechend 4,8 m (da die Kartons beidseitig bedruckt sind), wobei für die Abbildung des Vorderdeckels und des unbedruckten rückseitigen Deckels jeweils ca 34 cm in Abzug zu bringen sind in Hinsicht der Gesamtlänge der Abbildungen. - Ries, 1871-1914 S. 906: "auch Ausgabe ohne Text unter dem Titel 'Das Dorf in Bildern'; auch als Leporello". Schug 502: "Sachschilderung, jahreszeitliche Stimmung und Lokalkolorit gehen in diesem Buch [...] eine geglückte Verbindung ein. Es handelt sich um das schönste Beispiel Schweizer Heimatkunst im Bilderbuch, das merkwürdigerweise in einem deutschen Verlag (zugleich auch in einer Ausgabe ohne Text auf Pappe) erschienen ist." Vgl. Evers/May 53, Stuck-Villa I. 501 und Stuck-Villa II.325 (alle jeweils Ausgabe mit Text von Olaf Rau). Nicht bei Klotz (Erg.-Bd von mir nicht eingesehen) und Rammensee. Alle 3 Ausgaben: mit Text, gebunden ohne Text auf Pappe und ohne Text als Leporello finden sich bei Hinrichs 12.1330 zum identischen Preis. Die Ausgabe in Leporello-Form dürfte die seltenste sein.